Ausgelöste Brandmeldeanlage entpuppt sich als Kellerbrand: Alarmübung in Wölpinghausen
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(Wölpinghausen) Der Hausalarm der Tagungsstätte der Ev.-luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe kam ohne Vorwarnung. Laut schrillte der Alarm durch das Gebäude. Ohne zu zögern alarmierte der anwesende Hausmeister die Feuerwehr über den Notruf 112.

Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwehren Bergkirchen, Wiedenbrügge und Wölpinghausen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte die Leiterin der Einrichtung Dörthe Lahmann berichten, dass zur Zeit 12 Tagungsgäste zu Gast sind und es zu einer Rauchentwicklung im Keller kam. Schnell wurde entschieden, mehrere Atemschutztrupps in das Gebäude zu schicken und dieses zu räumen. Weitere Atemschutztrupps wurden zur Brandbekämpfung und Personensuche in den Keller geschickt.

Einsatzkräfte vor dem Tagungszentrum.

Um eine Rauchausbreitung in dem Gebäude zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte einen sogenannten Rauchverschluss. Durch die Größe des Objektes entschied der Einsatzleiter, zwei Einsatzabschnitte zu bilden. Kurze Zeit später meldete der erste Trupp, dass sie eine verletzte Person gefunden hatten und diese über den Notausgang im hinteren Gebäudeteil rausbringen. Da die Person nicht mehr gehfähig war, musste sie mittels eines Spineboard den Notaufstieg hochgezogen werden.

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Der Notausstieg am Dach wird vorbereitet.

Nachdem alle betroffenen Teilnehmer gerettet und auf dem Sammelplatz betreut wurden, dämmerte es den Kameraden, dass es sich um eine gut ausgearbeitete Einsatzübung handelte. Die Leiterin der Einrichtung hatte diese zusammen mit dem Bergkirchener Ortsbrandmeister Jörg Wunnenberg ausgearbeitet und vorbereitet. Bei der abschließenden Manöverkritik zeigte sich Wunnenberg zufrieden. Die Zusammenarbeit der Wehren hat sehr gut geklappt. Kleinere Fehler werden bei den Übungsdiensten besprochen.

Mittels eines sogenannten „Spineboards“ wird eine verletzte Person über den Notausstieg gerettet.

(Quelle & Fotos: Kreisfeuerwehr Schaumburg)

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