Ehrungen für langjährigen Technikchef, Finanzlage im „FERSt“ strapaziert
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(Obernkirchen) Der erste Vorsitzende des Fördervereins Eisenbahn Rinteln-Stadthagen, Thomas Stübke, lud die 123 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ins Brauhaus Obernkirchen ein – wohl aufgrund der Unwetterwarnung waren nur 16 gekommen.

Der zweite Vorsitzende Timo Köcher trug den Rechenschaftsbericht vor, wonach unter anderem das Betriebspersonal vorschriftsmäßig geschult sei und der Schienenbus nach Behebung des Bremsdruckluftproblems für die nächste Planfahrt am 19. Juni wieder zur Verfügung stehe.

„Technikchef“ Ulrich van de Weyer wurde für seinen 10-jährigen zuverlässigen Einsatz mit einem Präsent geehrt und möchte nun kürzer treten. Künftig wird das Triebfahrzeug gemeinsam von Köcher und Manuel Laeuffer, der gleichzeitig Kassenwart ist, einsatzbereit gehalten. Bei den turnusgemäßen Wahlen wurden die Vorgenannten (außer van de Weyer) sowie Burkhard Rohrsen für Werbung und Pressearbeit als geschäftsführender Vorstand wiedergewählt.

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Als weitere Vorstandsmitglieder für einzelne Aufgabenbereiche wurden wiedergewählt Peter Grote (Gebäudebetreuung), Dirk Jüttner (Drucksachenherstellung), Steffi Kirsch (Fahrplanorganisation), Simone Meier (Gastronomie) und Ulrich Tack (Organisatorisches).

Die Kassenführung wurde von Prüfer Hans-Martin Garche als einwandfrei befunden, jedoch ist die Finanzlage aufgrund neu hinzugekommener Ausgabepositionen und corona-bedingt erheblich geringerer Einnahmen sehr strapaziert. Von einer Erhöhung der Fahrpreise oder der Mitgliedsbeiträge wurde dennoch abgesehen, der Verein würde sich jedoch über ein höheres Spendenaufkommen freuen.

Ulrich van de Weyer (links) wird von Thomas Stübke (rechts) für seinen langjährigen Einsatz mit einem Präsent geehrt. (Foto: pr)

Zum Schluss berichteten Stübke und Rohrsen über ihre Teilnahmen an mehreren Vorträgen, Kongressen, Netzwerktreffen und diversen Gesprächen mit Politikern zur Reaktivierungsthematik. Aktuell soll im Kreistag die Untersuchung der Strecke Rinteln-Stadthagen durch ein sogenanntes Projektdossierverfahren erreicht werden, dessen Ergebnis dann in eine standardisierte Bewertung einfließen kann. (pr)

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