Feuerwehreinsatz am Palais in Bückeburg
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(Bückeburg) Am Montag erhielt die Polizei Bückeburg um 12:12 Uhr die Alarmierung zu einem größeren Feuerwehreinsatz am Palais in der Herminenstraße.

Die Feuerwehr war bereits vor Ort, der Rettungsdienst stand ebenfalls bereit. Im Gebäude hatte es nach Brandrauch gerochen. Wie Polizei-Pressesprecher und Polizeihauptkommissar Matthias Auer berichtet, waren Brandermittler zu Rate gezogen worden, da auch trotz intensiver Suche keine Ursache für den Brandgeruch im Palais ausgemacht werden konnte.

Zunächst waren Befürchtungen aufgekommen, dass sich ein Brand in einer der Zwischendecken ausgebreitet haben könnte. Laut Angaben der Feuerwehr Bückeburg waren zwei Einsatzteams mit Atemschutzausrüstung zur Erkundung ins denkmalgeschützte Gebäude vorgegangen. Schließlich konnte der Ursprung gefunden werden.

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Auch das Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Bückeburg wurde zum Palais alarmiert.

Mutmaßlicher Auslöser war eine weggeworfene Zigarettenkippe, die im Bereich des Hauptportals durch Gitterroste gefallen war. Der Rest eines Glimmstängels landete im Kellerbereich in einer Kiste mit brennbaren Materialien und glimmte dort bereits eine Weile vor sich hin. Da sich in diesem Bereich auch die Lüftungsanlage fürs Gebäude befindet, sei der Brandgeruch über diesen Weg im Palais verteilt worden, so Auer.

„Eine Pfütze Wasser hat das Glimmen schließlich gelöscht“, berichtet der Polizeihauptkommissar. Im Anschluss wurde gelüftet. Für die Beamten der Polizei Bückeburg war der Einsatz dann auch relativ schnell beendet. Etwa 280 bis 300 Schüler mussten das Palais während des Einsatzes vorübergehend verlassen.

Eine weggeworfene Zigarettenkippe sorgte für einen Großeinsatz am Palais.

Auf der Internetseite der Feuerwehr Bückeburg wird eine Schülerin der im Palais ansässigen Blindow-Schule positiv erwähnt. Sie überreichte einer Gruppenführerin der Feuerwehr eine Packung Schokoriegel und bedankte sich für die schnelle Hilfe der Feuerwehr. (vu/Foto: pr)

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