Fazit zur Verkehrssicherheitswoche der Polizei Stadthagen
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(Stadthagen) In der vergangenen Woche, im Zeitraum vom 1. bis 8. November, führte das Polizeikommissariat Stadthagen im Anschluss an die Herbstferien erneut eine Verkehrssicherheitswoche mit verstärkten eigenen Kräften sowie Unterstützung der Bereitschaftspolizei Hannover durch.

Einen Schwerpunkt legten die Beamten auf die Überprüfung der ordnungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen der Radfahrer, da diese in der dunklen Jahreszeit infolge schlechter Sichtbarkeit einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt sind. Zur Steigerung der Verkehrssicherheit der Schulkinder und Jugendlichen widmeten sie sich dabei auch verstärkt den Schulwegen. Darüber hinaus wurden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt und auf die Nutzung von Mobiltelefonen durch Rad- und Kraftfahrer geachtet. Während zahlreicher Bürgergespräche verteilten die Polizeibeamten auch themenbezogene Flyer an Interessierte.

Insgesamt wurden fast 140 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Die Polizei stellte dabei über 100 Verstöße von Radfahrern fest, darunter über 60 aufgrund fehlender oder defekter Beleuchtung und fast 20 aufgrund falscher Nutzung von Verkehrsflächen wie dem Befahren von Radwegen entgegen der Fahrtrichtung. Erfreulicherweise bedienten nur wenige Radfahrer ihr Mobiltelefon oder nutzten ordnungswidrig Kopfhörer.

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Zudem registrierten die Beamten fast 50 Verstöße durch Kraftfahrzeugfahrer: 21 Personen fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit, 12 Personen hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt und 13 bedienten verbotswidrig ihr Mobiltelefon.

„Wir freuen uns, dass der Großteil der Bevölkerung positiv auf unsere Verkehrssicherheitswoche reagierte. Gleichwohl haben wir, trotz regelmäßiger Kontrollaktionen und Präventionshinweisen in den Zeitungen und sozialen Medien, eine Vielzahl an Radfahrern mit defekter oder fehlender Beleuchtungseinrichtung festgestellt. Gerade in Anbetracht der dunklen Jahreszeit und schlechter Witterungs- und Lichtverhältnisse können wir nur immer wieder an alle Verkehrsteilnehmer appellieren, sich selbst zu schützen, helle Kleidung zu tragen und Fahrräder verkehrstauglich zu halten. Aber auch die Kraftfahrzeugführer sind aufgefordert ihre Geschwindigkeit der schlechten Witterung und den ungünstigen Lichtverhältnissen, erforderlichenfalls auch unterhalb der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, anzupassen und besonders vorausschauend Fahrverhalten an den Tag zu legen. Für die Sicherheit des Straßenverkehrs ist immer auch gegenseitige Rücksichtnahme entscheidend“, so Andrea Kempin, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg abschließend. (pr)

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