(Landkreis/Stadthagen) „Wir werden jedes Jahr mehr“, stellte der stellvertretende Vorsitzende Marcus Neitzert zur Eröffnung der diesjährigen Vollversammlung des Kreisjugendrings Schaumburg e.V. fest.
So spiegelte sich die Arbeit des Kreisjugendrings auch in Zeiten der Corona-Pandemie in der Teilnehmerzahl der Versammlung wider. In seinem Jahresbericht hob der Vorsitzende Hans-Angelus Meyer die Angebote des Kreisjugendrings, wie Infomails, Onlineworkshops und den verbandsübergreifende Jugendleiterstammtisch „Meet and Greet“ hervor und stellte fest: „Wir als Kreisjugendring wurden von den Verbänden als sehr hilfreich wahrgenommen. Das freut uns sehr. Besonders weil unsere finanzielle Situation weiterhin angespannt ist“.
„Der Austausch unter den Jugendverbänden ist in diesen schwierigen Zeiten eine echte Bereicherung“, unterstrich Schriftführerin Martina Brose diesen Themenschwerpunkt. So zeigte sich im Gespräch unter den Verbänden, dass diese mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben und diese die Arbeit noch sehr bestimmt. Dazu gehören der Umgang mit psychischen Belastungen bei Kindern und Jugendlichen aufgrund der Pandemie, aber auch Nachwuchssorgen in der Gremienarbeit. Bei den Wahlen, die alle zwei Jahre stattfinden, wurde deutlich, dass die Stimmung im Vorstand des Kreisjugendrings nicht gelitten hat, denn der gesamte 6-köpfige Vorstand trat zur Wiederwahl an. Dies wurde dann auch von den Delegierten durch eine einstimmige Wahl honoriert. Neuzugänge gab es bei den Kassenprüfern.
Im weiteren Verlauf skizzierte Hans-Angelus Meyer die angestrebte Mitarbeit im Jugendhilfeausschuss des Landkreises, der sich jetzt nach den Kommunalwahlen neu zusammensetzen wird. Er fasste dabei das Bestreben so zusammen: „Wir, der Kreisjugendring, wollen Lobbyarbeit für die Jugendarbeit im Landkreis Schaumburg betreiben und wollen dabei die große Vielfalt der Verbände in den Blick nehmen und vertreten.“ (pr/Fotos: pr)