SPD-Kreistagsfraktion verabschiedet Mitglieder
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(Bückeburg/Landkreis) Der Vorstand der SPD-Kreistagsfraktion hatte die Mitglieder der Wahlperiode 2016 – 2021 zu einer Besichtigung des Hubschraubermuseums nach Bückeburg eingeladen. Während eines gemeinsamen Essens im „Ratskeller“ hat Fraktionsvorsitzender Eckhard Ilsemann die ausgeschiedenen Fraktionsmitglieder verabschiedet.

Museumsleiter Dieter Bals vermittelte den Gästen bei einer Führung durch die Räumlichkeiten des Hubschraubermuseums mit viel Fachkompetenz und einer Menge Emotionen Wissenswertes von der Einweihung des Hubschraubermuseums am 9. Juni 1971 mit Professor Henrich Focke und den Erweiterungsbauten in 1980 und 2011. Werner Noltemeyer, der Gründes des Museums, war der Ideengeber gewesen, hatte nach einem Besuch in den USA begonnen, in Achum alles zum Thema „Vertikalflugtechnik“ zu sammeln. Die Stadt Bückeburg hatte 1970 den ehemaligen „Burgmannshof“ als Grundstück zur Verfügung gestellt.

Auf mehr als 2.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind 45 Exponate zu sehen, wird über den Traum vom Fliegen erzählt, von faszinierender Technik, einer atemberaubenden Entwicklung und auch von den Menschen dahinter – Tüftler und Bastler wie Igor Sikorsky. „Hier wurde jeder Euro Fördergeld gut angelegt“, fasste Eckhard Ilsemann die Meinung der SPD-Kreistagspolitiker zusammen.

Von links: Gerd Wischhöfer; Dieter Horn, Helma Hartmann-Grolm, Hans-Dieter Brand, Eckhard Ilsemann, Dr. Ilka Niemeyer, Christiane Reckmann

 

„Es war mir eine Ehre, mit euch zusammenzuarbeiten“, verabschiedete Ilsemann im Le-Theule-Saal des Rathauses Bückeburg die ausgeschiedenen anwesenden Fraktionsmitglieder Hans-Dieter Brand, Helma Hartmann-Grolm, Dieter Horn, Dr. Ilka Niemeyer, Christiane Reckmann und Gerd Wischhöfer.

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Während eines Rückblicks erinnerte der Fraktionsvorsitzende an Aufgaben und Ereignisse der vergangenen fünf Jahre wie die Flüchtlingssozialarbeit. „Nach der Erstaufnahme haben wir die weitergehenden Aufgaben wie Wohnungssuche und Vermittlung von Sprachkenntnissen unterstützt“, so Ilsemann. Der Fraktion sei es immer wichtig gewesen, Menschen ohne Schulabschluss Perspektiven aufzuzeigen und mit Hilfe des Bildungsbüros junge Menschen bei der Berufsorientierung zu unterstützen.

Viel Arbeit hätten die Mitglieder des Bauausschusses in den vergangenen Jahren mit Großprojekten wie IGS Rinteln oder FTZ in Stadthagen gehabt. Bezüglich einer Refinanzierung der Pandemie-Kosten rechnet Ilsemann überschlagsweise mit rund 350 Millionen Euro für den Landkreis („werden mächtig zu schlucken haben“).

„Die Radikalisierung nimmt nicht nur in den Medien zu – wir müssen sorgsam sein und dem entgegentreten“, forderte Ilsemann. Er erinnerte auch an die Ermordung des hessischen Landtagsabgeordneten Walter Lübcke in 2019 und stellte fest, „dass sich Kräfte am rechten und linken Rand legitimiert fühlen, auch Menschen zu verletzen und zu töten“. (pr/Foto: pr)

 

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