Falscher Polizeibeamter und fiktive Verwandte sorgen bei Seniorinnen für Aufruhr
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(Nienstädt/Bückeburg) Ein falscher Polizeibeamter und nicht existente Verwandte haben sich gestern telefonisch bei Seniorinnen in Nienstädt und Bückeburg gemeldet.

Die Damen im Alter von 86, 87 und 95 Jahren waren sehr aufgebracht und eingeschüchtert, wobei es in Nienstädt fast zu einer Geldübergabe gekommen wäre, die eine aufmerksame Bankmitarbeiterin durch die Nichtauszahlung eines Geldbetrages verhindern konnte.

Eine 86jährige Seniorin aus Nienstädt war entgegen ihre sonstigen Besuche des Bankinstitutes gestern gegen 15.30 Uhr sehr aufgeregt, was die Bankmitarbeiterin dazu veranlasste etwas genauer nachzufragen, wofür die Dame 2.500 Euro benötigen würde. Die 2.500 Euro wollte die Rentnerin dem Polizeibeamten „Manfred Hoppe“ übergeben, weil sie angeblich ein potentielles Einbruchsopfer wäre.

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Sofort informierte die Bankangestellte die Polizei Bückeburg, die die Nienstädterin bis zur Information von Verwandten betreute.

In Bückeburg gingen ebenfalls am Montag um 13.00 und um 14.00 Uhr ähnliche Anrufe von dem fiktiven „Cousin Reiner“ und dem Verwandten „Jan“ bei den Bückeburgerinnen ein. Die Betrüger gaukelten den Damen einen Verkehrsunfall vor, und baten um dringende finanzielle Unterstützung bei der Schadensbegleichung. (po)

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