(Bückeburg) Die Stadtverwaltung ist ab sofort auch elektrisch unterwegs. Der Verein „Kommunen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg e.V.“ unterbreitet Gemeinden Angebote zur Elektrifizierung des Fuhrparks und jetzt schlug man auch im Bückeburger Rathaus zu.
Wie Bürgermeister Reiner Brombach jetzt im Rahmen der offiziellen Inbetriebnahme anmerkte, werde das Fahrzeug, ein Volkswagen e-Up! mit 83 PS Leistung, für städtische Dienstfahrten genutzt und künftig an einer Wallbox, die in der städtischen Parkgarage in der Petersilienstraße installiert wird, geladen.
Mit einer angegebenen Reichweite von ungefähr 260 Kilometern eignet sich der e-Up nicht nur ausschließlich für innerstädtische Fahrten. Aus eigener Erfahrung wusste Brombach zu berichten, dass die Herstellerangaben zur Reichweite bei entsprechender Nutzung durchaus auch schon mal überschritten werden können.
Der kleine VW ist für die Dauer von drei Jahren vom Verein zu günstigen Konditionen geleast. Die geplante Gesamtfahrleistung beläuft sich auf 30.000 Kilometer, so Brombach. Die Anschaffung weiterer Elektrofahrzeuge sei momentan allerdings nicht geplant, ergänzte der Bürgermeister. Für umfangreichere Touren werde man auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zurückgreifen.
Hintergrund: Die große, vollelektrische Kommunalflotte wird seit acht Jahren von der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg betrieben und zählt bereits über vier Millionen vollelektrisch zurückgelegte Kilometer. „Durch die Elektrifizierung kommunaler Fuhrparks können schnell mehr Elektroautos auf die Straßen gebracht werden, besonders eignen sich hier kleine Elektroautos mit geringer Batteriekapazität und einer standardisierten Ausstattung. Ich freue mich, dass wir mit der Stadt Bückeburg eine weitere Partnerin für die Flotte electric gewinnen konnten, die nun auf elektrische Mobilität setzt“, so Bianca Schmidt, Projektmanagerin im Verein Kommunen in der Metropolregion.
