(Stadthagen) Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Maik Beermann war jüngst zu Besuch auf dem Betrieb von Familie Harkopf in Stadthagen.
„Neugierig war ich auf diesen Hof, denn schon des Öfteren bin ich während meiner Wahlkreistouren hier vorbeigefahren und freue mich nun diesen zu besichtigen“, sagte Beermann bei der Begrüßung. Bei einem Rundgang zeigten die Landwirte Hans-Heinrich und Cay Harkopf dem Bundestagsabgeordneten den Hof.
Berichtet wurde, dass sie 400 Hektar Ackerland und 100 Hektar Kartoffelanbau betreiben, welcher aber hauptsächlich zur Produktion von Chips diene, so die Landwirte. Hier auf dem Hof sind Hähnchen, Flugenten und Gänse saisonal aus eigener Freilandhaltung in Teilstücken erhältlich. Im seit 1972 bestehenden Hofladen werden Säfte, Honig, hausgemachte Fruchtaufstriche, Kartoffeln aus eigener Ernte, Saisonfrüchte aus der Region und zurzeit natürlich auch der Nienburger Spargel und vieles meh zum Verkauf präsentiert. Gesa Harkopf backt das Brot hier im Steinofen selbst. Kernig und gesund aus frisch gemahlenem Korn mit Natursauerteig käme dieses bei der Kundschaft aus dem Umland sehr gut an.
„Regionalität wurde hier schon immer geschätzt, aber natürlich merkt man, dass Kunden seit letztem Jahr gesteigerten Wert darauf legen“, berichtet Harkopf. Beim Anblick der verschiedenen Mettwürste konnte auch Maik Beermann nicht widerstehen und gemeinsam mit hausgemachten Broten und eingelegten Silberzwiebeln wolle er sich diese am Abend schmecken lassen.
Beim Gespräch wurde sich auch über das Thema CO2-Honorierung ausgetauscht „Wenn wir CO2-Emissionen marktwirtschaftlich behandeln und einen Festpreis pro emittierte Tonne ansetzen, sollten wir die Bindung von CO2 im gleichen Atemzug auch belohnen. Dies ist insbesondere im Ackerbau und der Forstwirtschaft relevant, da Pflanzen der Umwelt aktiv CO2 entziehen und so einen Beitrag zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre leisten“, schlug Hans-Heinrich Harkopf vor. Diesen Ansatz will der Bundestagsabgeordnete mit nach Berlin nehmen und innerhalb der Union für ihn werben.
Mit vier Generationen lebe man hier auf dem Hof, berichtet Familie Harkopf und genau das käme allen in der Familie zu Gute. Sicher müsse man sich arrangieren, aber wenn die 2-jährige Ida mit der 86-jährigen Ur-Oma über den Hof laufe, sei das ein äußerst rührender Anblick, der in Familien nicht mehr allzu häufig vorkomme.
„Ein Generationenbetrieb, der wieder einmal zeigt, wie stark der Zusammenhalt in der Landwirtschaft ist. Jeder ist für jeden da und das mit einer Selbstverständlichkeit, die nicht selbstverständlich ist“, resümiert Beermann in einer Pressemitteilung, „ich weiß natürlich um die Problematik der Landwirtschaft und dass wir Landwirtschaftspolitik wieder in Generationen denken müssen, um den Erhalt solcher Betriebe zu gewährleisten.“ (pr/Fotos: pr)
