Bückeburg: Polizei gibt beste Aufklärungsquote bekannt
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(Bückeburg) Die Polizei Bückeburg hat die Kriminalstatistik fürs Jahr 2020 veröffentlicht. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 2486 Fälle bearbeitet, das ist ein Rückgang von 163 Taten gegenüber 2019 (2649 Fälle).

Die polizeiliche Aufklärungsquote ist laut Ralf Seland, Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, auf 67,1 % gesteigert worden. Gegenüber 2019 (64,09 %) ein Anstieg von rund 3 % und „das beste Ergebnis in der Geschichte des Polizeikommissariats Bückeburg“, gibt Seland in einer Pressemitteilung zu Protokoll. Die Präsentation der Kriminalstatistik fand in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie auf digitalem Weg statt.

Um die Belastung der Bevölkerung durch Straftaten regional vergleichen zu können, wird die Häufigkeitszahl genannt. Sie bildet die Anzahl der Straftaten je 100.000 Einwohner ab und ist vergleichbar mit einer Inzidenzzahl.

Kriminalitätsentwicklung

„Im Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg liegt die Häufigkeitszahl bei 5.484 Straftaten auf 100.000 Einwohner. Bei der Betrachtung des Landesdurchschnitts (6.219 Straftaten auf 100.000 Einwohner) ist die Kriminalitätsbelastung hier eher gering und die Menschen sind statistisch weniger gefährdet, einer Straftat zum Opfer zu fallen“, so Seland.

„Dieser Erfolg ist insbesondere dem großen Engagement und der hohen Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, die ihre Arbeit auch unter den besonderen Umständen der Corona-Pandemie unbeirrt durchgeführt haben“, so Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg.

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Das Polizeikommissariat Bückeburg werde sich auch weiterhin intensiv dafür einsetzen, dass durch polizeiliche Präsenz, Prävention und gute Ermittlungsarbeit das vergleichsweise hohe Sicherheitsniveau gehalten und nach Möglichkeit sogar noch gesteigert wird, denn „jede Straftat ist eine Straftat zu viel“, sagt Steding.

Straftaten aus den einzelnen Bereichen in 2020 (in Klammern die Zahlen für 2019)

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung in 2020: 38 (2019: 48)
Einfache Diebstähle: 365 (2019: 405)
Schwere Diebstähle: 278 (2019: 306)
Wohnungseinbrüche: 47 (2019: 42)
Vermögens- und Fälschungsdelikte: 529 (2019: 623)
Straftaten mit Tatmittel Internet: 200 (2019: 247)
Rauschgiftdelikte: 176 (2019: 135)
Jugendkriminalität: 282 (2019: 405)
Häusliche Gewalt: 200 (2019: 247)

Dazu Steding: „Das vergangene Jahr stand unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Das Leben war und ist von Hygieneregeln, Abstandsgebot und Lockdowns geprägt, die Menschen waren und sind gezwungen, zu Hause zu bleiben.“

Von links: Werner Steding (Leiter Polizei Bückeburg), Matthias Auer (Pressesprecher), Ralf Seland (Leiter Kriminal- und Ermittlungsdienst)

Die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2020 zeige für den Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg, das für die Sicherheit der Bevölkerung in den Städten Bückeburg und Obernkirchen sowie in den Samtgemeinden Eilsen und Nienstädt verantwortlich ist, ein sehr gutes Ergebnis. „Als Leiter des Polizeikommissariats bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung. Sie zeigt vor allem: Sie leben hier sicher und Ihre Sicherheit hat auch weiterhin oberste Priorität“, äußert sich Steding abschließend. (pr/Foto & Grafik: Polizei Bückeburg)

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