Versteckspiel hinter Hamsterkäfig und im Bett scheitert
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(Bad Nenndorf) In den frühen Morgenstunden des Sonntags meldeten Anwohner der Polizei Bad Nenndorf eine Ruhestörung durch laute Musik und Gegröle. Die eingesetzten Kräfte konnten auf der Straße vor dem Wohnhaus bereits unterschiedliche Personen singen hören.

Auf Nachfrage gab der dort wohnhafte 24-jährige an, sich lediglich mit zwei weiteren Personen in der Wohnung aufzuhalten. Der Aufforderung, die Angaben durch Betreten der Wohnung zu überprüfen, kamen die Beamten nach. Bei der Nachschau gab es reichlich Grund zu Schmunzeln: In der Wohnung wurden neben einer weiteren Person noch sechs gefüllte Gläser festgestellt. Den dazugehörigen Gästen gelang es allerdings nicht, sich lange verborgen zu halten. Während sich eine Person erfolglos hinter einer Zimmertür versteckte, wurde eine andere Person kauernd hinter einem Hamsterkäfig in einer Ecke entdeckt. Der Versuch, sich mit einer Decke zu tarnen, schlug fehl. Eine fünfte Person konnte in einem Nachbarraum in einem Kleiderständer liegend vorgefunden werden. Die sechste und letzte Person wurde, voll bekleidet, in einem Bett angetroffen. Sie stellte sich schlafend.

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Nachdem alle Personen ihre fehlgeschlagenen Verstecke aufgegeben hatten, wurden sie nach Feststellung der Personalien der Wohnung verwiesen. Da sich im vorliegendem Fall sechs Personen aus fünf verschiedenen Haushalten in der Wohnung befunden haben, erwarten diese nun Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und der Corona-Verordnung. (po)

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