(Bückeburg) Für den Ernstfall gewappnet sein – das ist das Ziel der Ausbildung beim Jugendrotkreuz (JRK). Dafür, dass die Ausbildung künftig noch effektiver ist, sorgen jetzt zwei neue Ausbildungspuppen. Mithilfe von „Little Anne Junior“ und „Brayden“ kann nun unter anderem der Einsatz eines Defibrillators äußerst realistisch geübt werden.

Die Anschaffung der Puppen war schon länger ein Wunsch des JRK, ermöglicht wurde sie nun durch die Unterstützung des Lions Clubs Schaumburg. Insbesondere die Puppe „Brayden“ ist für die Ausbildung interessant. Sie ist Teil eines Trainingssystems, mit dem der Einsatz eines „automatisierten externen Defibrillators“ (AED) trainiert werden kann. Und zwar der Einsatz genau des Defibrillators, der beim DRK auch im Ernstfall, beispielsweise bei Sanitätsdiensten und Veranstaltungen, zum Einsatz kommt. Das Trainingsgerät ist dabei absolut identisch mit dem Einsatzgerät – mit dem einzigen Unterschied, dass keine reelle Schockabgabe erfolgt.

Dank der Unterstützung durch den Lions Club ergibt sich so eine optimale Ausbildungsoption, um den Umgang mit dem Gerät zu üben und zu verbessern. Und nicht nur das Jugendrotkreuz profitiert von der Unterstützung. Auch die Mitglieder aus der Bereitschaft und dem Sozialkreis können während ihrer regelmäßigen Dienstabende und Gruppentreffen mithilfe der Puppen nun unterschiedliche Szenarien üben und ihr Wissen dann sowohl im täglichen Leben als auch im Einsatz in die Praxis umsetzen. (pr)