(Rinteln) Heute gegen 11:45 Uhr wurden rund 80 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehren Rinteln, Todenmann, Möllenbeck, Exten, Unter der Schaumburg, die Umweltschutzeinheit des Landkreises Schaumburg zusammen mit Polizei und dem Rettungsdienst zu einem Einsatz in die VHS Rinteln am Standort Klosterstraße alarmiert.
Die Integrierte Rettungsleitstelle löste die Meldung „Großbrand Feuer Schule“ aus, kurz darauf wurde das Szenario „Massenanfall von Verletzten“ nachalarmiert. Bei Eintreffen der Rettungskräfte unter Einsatzleiter Thomas Blaue befanden sich Feuerwehrangaben zufolge bereits alle 25 Personen außerhalb des Gebäudes. Zwei Einsatzteams mit Atemschutzausrüstung rückten ins Innere des Gebäudes vor, während drei weitere Teams in Bereitschaft verblieben.
Während des Einsatzes wurde die Klosterstraße ab Höhe Dingelstedtwall für den Verkehr gesperrt und eine Einbahnstraßen-Umleitung über den Wall eingerichtet.
Die Feuerwehrleute stellten eine starke Verqualmung der Kellerräume fest und führten Löscharbeiten mit einer Kübelspritze durch. Ein Löschschlauch (C-Rohr) blieb in Bereitstellung, musste aber nicht zum Einsatz gebracht werden. Mittels Hochdrucklüfter wurde das Gebäude belüftet. Als Brandursache stellte sich ein letztendlich offenbar ein Kaffeeautomat heraus, der augenscheinlich einen technischen Defekt aufwies. Erste Informationen, wonach ein Schaltschrank gebrannt haben sollte, bestätigten sich nicht.
Nach Beendigung des Löscheinsatzes wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und die Sperrung aufgehoben. Wie zu erfahren war, musste eine Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst vor Ort behandelt werden. (Text & Fotos: vu)