(Bückeburg) Albert Brüggemann, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Tourismus, begrüßte die rund 200 Besucher der „Best of Lange Nacht“ im Hubschraubermuseum. Teilweise hätten die ersten Besucher schon ab 15 Uhr mit den Füßen „gescharrt“, wann es denn endlich losginge, schmunzelte Brüggemann.
Den Anfang machte der Chor „Acapella“ aus dem Schaumburger Land. Das Motto lautete: „Wir singen Sie in gute Laune“, und so war es dann auch. Mit Caravan of love (Housemartins), Rote Lippen soll man küssen/Lucky lips (Cliff Richards), und Barbara Ann (Beach Boys), ging die Stimmung nach oben. Überall schnippte, summte und klatschte das Publikum mit. Es war eine tolle, leichte Stimmung bei anhaltend guter Laune. Das Publikum forderte viele Zugaben ein und – schwupps – war die Auftrittszeit von „Acapella“ schon wieder vorbei.
Dann betrat der Kinderchor der Schaumburger Märchensänger unter der Leitung von Jessica Blume die Bühne und nahm das Publikum musikalisch mit nach Schweden in das Land von Pipi Langstrumpf und ABBA. Die jungen Sänger und Sängerinnen verzauberten in ihrer wunderbaren Natürlichkeit und Stimmen die begeisterten Zuhörer. „ Thank you for the music, the songs I’m singing. Thanks for all the joy they’re bringing…“ das nahm im Hubschraubermuseum jeder Besucher den Kinderchor der Märchensänger ab. Und ganz hinten standen vereinzelt einige Mütter, die zu Recht stolz sein können. War es doch wieder zauberhaft gesungen.
Abgerundet wurde das Programm von der Singer/Songwriterin Bettina Wenthe & Felicitas Kopka mit ihrer Band „Cowhouse Project“. Die Band kommt aus dem Schaumburger Land und aus Berlin und ist musikalisch als Retro Sixties Band einzustufen. Sie sorgten bei der Langen Nacht regelmäßig im Museum Bückeburg für gute Stimmung und tolle Klänge. Der Name entstand übrigens, nachdem die Band ihre erste CD in einem Kuhstall aufgenommen hatte.
Mit viel Applaus bedankten sich die Zuhörer für das „Best of“. Der musikalische Nachmittag weckt eine große Vorfreude auf die kommende lange Nacht der Kultur im September 2020.
(Text & Fotos: Sandra Kossendey)
