Erneut 230 alte Reifen illegal im Schaumburger Wald entsorgt
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(Bückeburg) Schon wieder haben Unbekannte massenweise Reifen in die Umwelt gekippt. Im Zuständigkeitsbereich der Polizei Bückeburg hat es zu den bereits zurückliegenden beiden Altreifenentsorgungen in Berenbusch bzw. Heeßen zwei weitere gleichgelagerte Straftaten gegeben.

Am vergangenen Donnerstag und Sonntag waren sehr wahrscheinlich die selben Täter wieder aktiv und lagerten im Schaumburger Wald Altreifen ab.

In der Nähe der Kreisstraße 3 entdeckte der Förster der Fürstlichen Hofkammer ca. 130 alte Reifen, die abseits eines Weges lagen.

Eine weitere Lagerstätte befand sich unweit zwischen Meinsen und Cammer, ebenfalls in einem Seitenweg des Waldes, wo ca. 100 ausgediente Reifen aufgestapelt entdeckt wurden.

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Zu der Umweltstraftat in Heeßen, an der Autobahnanschlussstelle Bad Eilsen, konnte mittlerweile der Fahrzeugnutzer des gesuchten roten Pkw mit Anhänger ermittelt werden, der für die Entsorgung der dortigen Reifen zunächst in Betracht kam. Die am Entsorgungsort gesehene Frau und das Fahrzeuggespann stehen jedoch mit der Straftat nicht in Verbindung.

„Wir gehen weiteren Anhaltspunkten nach, die vielleicht Rückschlüsse auf den Verursacher geben könnten“, so der Sprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer.

Zeugen, die im Schaumburger Wald oder auf Zufahrtsstraßen größere PKW mit Anhänger oder Transporter gesehen haben, werden gebeten, die Hinweise der Polizei Bückeburg, Tel.: 05722/95930, mitzuteilen.

Es ist bekannt, dass reisende Entsorger Werkstätten, Reifenhändler oder andere Gewerbetreibende, die mit PKW-Reifen handeln, aufsuchen, um kostengünstig angefallene Altreifen zu entsorgen. In den meisten Fällen werden diese Reifen von den Firmen fachgerecht abtransportiert und zertifiziert entsorgt. „Gerade zu den unseriösen Entsorgern benötigen wir Hinweise auf die genutzten Fahrzeuge, die möglicherweise auch aus dem Mindener Raum kommen können“, führt der Polizeisprecher weiter aus. (po)

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