„Kinderpolizei“ verwarnt Zivilbeamte der Polizei Bückeburg
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„Bückeburg hat eine neue Spezialeinheit, die sich vorrangig im Wohngebiet an der Röntgenstraße um die dortige Verkehrssicherheit kümmert“, teilt der Pressesprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer mit.

Das vierköpfige Kommando, besetzt mit einem Mädchen und drei Jungen im Alter von 8 und 9 Jahren, operiert vornehmlich vom Gehweg aus und schreitet bei groben Verstößen unerbittlich ein.

Das musste gestern Nachmittag eine Zivilstreife vom hiesigen Polizeikommissariat erfahren. Die Zivilbeamten des
Kriminalermittlungsdienstes wurden auf ihre zu schnelle Fahrweise hingewiesen und mussten vor den mit erkennbaren Spielzeugwaffen, Kinderanhaltekelle und Fantasiedienstausweis bestens ausgerüsteten teiluniformierten Sicherheitskräften Rede und Antwort stehen.

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Unbeeindruckt waren die Nachwuchspolizisten, als sich die Zivilbeamten als „Kollegen“ von der Ulmenallee zu erkennen gaben. Schließlich wurde eine Kurzvernehmung schriftlich mit dem Resultat fixiert, dass der derzeitige Polizeikommissarsanwärter Maximilian Schulz zu schnell gefahren ist und ein „Ferwarngeld“ erhoben wird.

Man einigte sich auf die Zahlung von 50 Cent; der Auszubildende Schulz bekam noch mit auf den Weg, dass er führerscheinrechtliche
Konsequenzen nicht zu befürchten hat; man werde ihn aber im Auge behalten. (po)

(Foto: Polizei Bückeburg)
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