(Röcke) Unter dem Motto „Rund um die Feuerwehr“ eröffnete die Röcker Feuerwehr das Ferienprogramm. Der Jugendfeuerwehrwart Sascha Cordes und Kinderfeuerwehrwart Manuel Steckel organisierten erstmals die Ferienaktion der Stadt Bückeburg in Röcke. 24 Plätze standen für diese Aktion zur Verfügung.
Bei bestem Wetter und guter Laune trafen sich am vergangenen Dienstag 24 Kinder im Alter zwischen 6 und zwölf Jahren am Feuerwehrhaus in Röcke, um gemeinsam einen Spiel- und Spaß-Nachmittag zu verbringen.
Nach dem Atom-Kennenlernspiel waren fünf Aufgaben zu bewältigen. Angefangen mit „Was ist eigentlich die Feuerwehr und vor allem was ist ihre Aufgabe?“ Das war für die Teilnehmer leicht zu lösen, denn alle hatten großes Interesse.
Anschließend ging es mit dem Thema „Erste Hilfe“ weiter. Hier wurde der Notruf, das Verhalten in einer Notsituation, das Verbinden einer Wunde und die stabile Seitenlage nähergebracht.
Mit einem Knall (eine kleine Gasexplosion) ging es zu den Experimenten. Bevor diese starten konnten, mussten die Teilnehmer eine Butterkerze basteln und diese selbständig mit einem langen Streichholz anzünden. Der Kinderfeuerwehrwart Manuel Steckel wies ausdrücklich darauf hin, dass dies zuhause nur unter Aufsicht nachgemacht werden dürfe.
Inhalt der Experimente war unter anderem: „Was brennt was brennt nicht“ oder „kann Feuer unter Wasser brennen?“ bis hin zur „Wirkung von Wasser, wenn es brennt“.
Mit Pizza und verschiedenen Getränken ging es dann in die Pause.
Nach der Pause wurde ein Einsatz-Szenario mit einer Anfahrübung von Aktiven und der Jugendfeuerwehr
vorgeführt. Viele interessante Fragen sind bei den Kindern entstanden und konnten auch beantwortet worden.
Anschließend wurden wieder vier Gruppen gebildet und Feuerwehrmemory gespielt. Wenn ein Pärchen aufgedeckt wurde, gab es einen Punkt. Anschließend ging das Team zum Feuerwehrauto, suchte das, was auf dem Bild aufgedeckt wurde und versuchte, herauszufinden was das ist. Währenddessen lief das Spiel weiter. Das Team, was seine Aufgabe erfüllt hatte, ging wieder zurück und spielte weiter mit.
Natürlich hatten die meisten Spiele draußen mit dem Thema Wasser zu tun. So wurden zwei Leiterböcke aufgebaut. In der Mitte standen zwei Eimer. Vom jeweiligen Leiterbock führte ein A-Schlauch in die mittleren Eimer. Die Kinder mussten versuchen, Wasser mittels eines D-Schlauchs durch den A-Schlauch zu schießen. Das Wasser sammelte sich in den Eimer, welcher in der Mitte stand.
Als kurz drauf der Bückeburger Rüstwagen vorgefahren kam, war den Kindern die Freude anzusehen. Es wurden zwei Gruppen gebildet und jeder hatte die Möglichkeit alles zusehen und kennenzulernen. Begeisterung zeigte sich vor allem bei der Vorführung von Schere & Spreizer.
Kommunikation wird bei der Feuerwehr ganz groß geschrieben, mussten manche Kinder feststellen, denn schon beim nächsten Spiel ging es genau darum.
Es wurden vier Gruppen gebildet. Vor jeder Gruppe stand ein voller Eimer mit Wasser und hinter jeder Gruppe ein leerer Eimer. Jeder Teilnehmer bekam einen Becher. Das Wasser musste aus dem vorderen Becher mit beiden Händen über den Kopf in den Becher des Hintermannes geschüttet werden, ohne dass sich der Vordermann umdreht bis hin zum letzten im Team. Der Letzte schüttete seinen Inhalt in den Eimer, rief „Wasser marsch“ und das Spiel startete von vorn.
Nachdem einige etwas Nass geworden sind, haben die Teilnehmer festgestellt, dass es mit Reden und Beschreiben besser geht und der Inhalt des Bechers auch im nächsten Becher landet, ohne das etwas daneben geht. (pr/Fotos: Feuerwehr)
