Vertreterversammlung der Volksbank in Schaumburg und Nienburg: Durch Fusion leistungsfähig und zukunftssicher aufgestellt
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(Bad Nenndorf/Landkreis) Die ordentliche Vertreterversammlung der Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG fand in diesem Jahr in der Wandelhalle in Bad Nenndorf statt. Rund 200 Vertreter der Volksbank sowie rund 110 Gäste verfolgten die Veranstaltung, die durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates Dr. Uwe Krismann geleitet wurde.

Nach der Begrüßung berichtete Vorstandsmitglied Markus Strahler über die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr. „2022 haben wir maßgebliche Weichen für die Zukunft unserer Bank gestellt“, so Strahler.

Mit der Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr ist der Vorstand zufrieden: „Turbulente Zeiten brauchen ein starkes Team und das haben wir.“ Herausfordernd war und ist die aktuelle Zinsentwicklung. Durch den Zinsanstieg werden Kapitalanlagen wieder attraktiver, andererseits erschweren erhöhte Kosten vielen Unternehmen und Privathaushalten ihre geplanten Vorhaben.

Und so hatte die Volksbank für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 viel Positives zu berichten. Die Bilanzsumme stieg um 10,6 % auf 4,52 Mrd. Euro an und auch das Kundenkreditgeschäft „Forderung an Kunden“ wurde um 13,7 % auf 3,23 Mrd. Euro ausgebaut. Die Kundenkredite stellen weiterhin die bedeutendste Aktivposition dar. Der Einlagenbestand stieg im vergangenen Geschäftsjahr um weitere 7 % auf 2,94 Mrd. Euro an. „Unser Wachstum zeigt, dass uns unsere Kunden auch in Krisenzeiten vertrauen und wir in unserer Region ein verlässlicher Partner sind.“ so Markus Strahler.

Die Ertragslage ist weiterhin gut. Der Zinsüberschuss konnte dank des erfreulichen Kreditwachstums auf 85 Mio. Euro ansteigen. Der Provisionsüberschuss konnte mit 23,5 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres bestätigen. Die Verwaltungsaufwendungen bewegen sich im Hin- blick auf die erfolgreich abgeschlossen Fusion auf einem angemessenen Niveau (53,6 Mio. Euro). Der drastische Zinsanstieg hat zu Marktwertverlusten der Wertpapieranlagen der Bank geführt und wirkt sich auf das Bewertungsergebnis (-42,6 Mio. Euro) aus. Markus Strahler: „Die Anleihen sind von guter Bonität und werden zu (Stand heute) 100 % zurückgezahlt, so dass die Abschreibung, die wir jetzt vornehmen mussten in den nächsten Jahren sukzessive wieder ausgeglichen werden.“ Nach Verrechnung des Bewertungsergebnisses beläuft sich das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf 17,4 Mio. Euro. Es ermöglicht der Bank eine angemessene Stärkung ihres Eigenkapitals, um so auch zukünftig ausreichend Spielraum für Wachstum zu haben.

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In seinem Vorstandsbericht zog Markus Strahler ein positives Resümee aus der Fusion der Bank im Jahr 2022. „Durch unseren Zusammenschluss sind wir leistungsfähig und zukunftssicher aufgestellt. Unsere Philosophie – unsere Mitarbeiter ausbilden, entwickeln und langfristig an unsere Bank binden. Aktuell sind 35 junge Menschen bei uns in Ausbildung, zum 1.08.2023 beginnen 12 neue Auszubildende.“

Die finanzielle Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen, Institutionen, Kindergärten und Schulen gehört zum Selbstverständnis der Volksbank. So konnten rund 550 Herzensprojekte in der Region aus den Bereich Sport, Kultur und Soziales mit insgesamt rund 350.000 Euro gefördert werden. Ein herausragendes, bundesweit von den Volks- und Raiffeisenbanken angelegtes Förderprojekt sorgte für besonders große Aufmerksamkeit – eine Pflanzaktion mit 3000 Setzlingen auf dem Bückeberg und ein schönes Zeichen für den Klimaschutz.

Von links: Joachim Schorling (Vorstandsmitglied), Anja Bracht (Vorstandsmitglied), Dr. Uwe Krismann (Aufsichtsratsvorsitzender) sowie Markus Strahler (Vorstandsmitglied). (Foto: pr)

4 Prozent Dividende für 2022

Die Vertreter votierten mit überwältigender Mehrheit für den vom Vorstand und Aufsichtsrat unterbreiteten Verwendungsvorschlag. Die Auszahlung einer Dividende von 4 Prozent wurde somit durch die Vertreterversammlung mehrheitlich beschlossen.

Wahlen zum Aufsichtsrat

Des Weiteren wählten die Vertreter unter Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Uwe Krismann fünf Mitglieder des Aufsichtsrates neu. Durch den Ablauf der Wahlzeiten sind in diesem Jahr Kerstin Busche, Friedhelm Härtel, Jörg Hatesaul, Ute Heitmüller und Dirk Rodenbeck ausgeschieden. Alle standen zur Wiederwahl und wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Nach erfolgreichem Verlauf der Versammlung schloss der Aufsichtsratvorsitzende Dr. Uwe Krismann mit der Aussage: „Durch die erfolgte Fusion war das Jahr 2022 ein ganz besonderes. Der Dank des Aufsichtsrates gilt den Vertreterinnen und Vertretern für die Wahrnehmung ihres Ehrenamtes sowie allen Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden für ihr Vertrauen in die Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG.“ (pr)

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