(Bückeburg) Am Ostersamstag, den 8. April, wurde ein Großaufgebot mehrerer Feuerwehren aus Bückeburg, Rinteln und Stadthagen gegen 22:01 Uhr zu einem Brand in die Schulstraße nach Bückeburg alarmiert.
Hier war ein Feuer im zweiten Obergeschoss eines Hauses in der Bückeburger Innenstadt ausgebrochen und erforderte ein aufwendiges Vorgehen der Einsatzkräfte, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Insgesamt waren 12 Trupps mit schwerer Atemschutzausrüstung im Einsatz.
Von den insgesamt neun Personen, die sich in dem Haus befanden, wurde glücklicherweise niemand verletzt. Über 120 Feuerwehrleute aus Bückeburg, Stadthagen, der Werkfeuerwehr Lebenshilfe Rinteln, der Umweltschutzeinheit und der Höhenrettungsgruppe Schaumburger Land waren stundenlang im Einsatz, der bis 5:35 Uhr am Ostersonntag andauerte.
Für die Löscharbeiten musste das Dach des Gebäudes geöffnet werden, um so gezielt gegen die lodernden Flammen vorgehen zu können. Die Brandbekämpfung fand von mehreren Seiten, unter anderem auch von der rückwärtigen, der Parkpalette zugewandten Seite, statt. Hier unterstützte die Feuerwehr der Lebenshilfe. Zusätzlich kam die Höhenrettungsgruppe Schaumburger Land, sowie ein Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) zum Einsatz.
Feuerwehren nahmen die Brandbekämpfung von mehreren Seiten vor
Die betroffenen Personen wurden übergangsweise in der ehemaligen Herderschule untergebracht.
Wie ein Sprecher der Polizei Bückeburg auf Nachfrage mitteilte, wurde der Brandort aufgrund polizeilicher Ermittlungen zur Brandursache beschlagnahmt. Neben dem Hergang müsse auch von Seiten eines Statikers abschließend geklärt werden, wie es um die Stabilität des Gebäudes bestellt ist. Der Altbau ist einerseits durch das Feuer und andererseits durch das Löschwasser stark beschädigt worden, das Gebäude gilt derzeit als unbewohnbar. (vu; pr)