(Seggebruch) „So wie wir das Jahr 2021 beendet haben, so haben wir das Jahr 2022 angefangen. Gemeinsam, nach vorne schauend.“
Mit diesen Worten eröffnete der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Seggebruch, Sebastian Brandt, die diesjährige Jahreshauptversammlung. Nach drei Jahren mit Einschränkung durch die Corona Pandemie freut sich die Feuerwehr wieder auf Normalität.
Trotz der Pandemie war das Jahr 2022 sehr ereignisreich, so Brandt. Der Schwerpunkt der 14-tägig stattfindenden Ausbildung lag in diesem Jahr auf dem Öffnen von Türen und Fenstern, da die Ortsfeuerwehr im vergangenen Jahr einen speziellen Türöffnungssatz beschafft hat.
Einige Atemschutzgeräteträger nahmen auch im Jahr 2022 wieder an der „Heißausbildung“ in der Brandsimulationsanlage in Lemgo teil. Ferner wurde im Rahmen von Zugübungen, mit den Feuerwehren des Zuges Mitte der Samtgemeinde Nienstädt, die Zusammenarbeit der Wehren geübt, berichtete Brandt.
Die Feuerwehr Seggebruch wurde im Jahr 2022 zu insgesamt 22 Einsätzen alarmiert. Diese teilten sich auf in 10 Brandeinsätze, 6 technische Hilfeleistungen, 3 Türöffnungen sowie 3 automatische Alarme durch Brandmeldeanlagen. Die Einsatzzahl stieg deutlich im Vergleich zum Jahr 2020 mit 7, und 2021 mit 14 Einsätzen. Besondere Einsätze im vergangenen Jahr waren ein Flächenbrand in Südhorsten im Juli, ein Gebäudevollbrand in Hespe im August sowie die erste Türöffnung mit dem neuen Türöffnungssatz.
Beschafft wurde im Jahr 2022, mit tatkräftiger Unterstützung der Volksbank Schaumburg und Nienburg in Kirchhorsten, eine Wärmebildkamera. Diese wird benötigt, um Personen in verrauchten Gebäuden besser zu orten oder es werden Glutnester angezeigt, welche dann gezielt abgelöscht werden können, um den Wasserschaden zu minimieren.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde der stellvertretende Ortsbrandmeister Tobias Bruns für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet. Christian Masemann erhielt aufgrund seiner Dienstzeit und der Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen die Beförderung zum Oberlöschmeister.
Besonders dankte Sebastian Brandt den Familien und Arbeitgebern der aktiven Kameraden für die Unterstützung und deren Verständnis.
Abschließend machte er deutlich, dass die Feuerwehr Seggebruch durch den guten Ausbildungsstand und moderne Technik weiter schlagfertig für die Zukunft gerüstet ist. (pr/Fotos: pr)
