(Landkreis) Kürzlich fand ein Übungswochenende der Höhenrettung der Kreisfeuerwehr Schaumburg zusammen mit der Höhenrettung aus dem Landkreis Northeim statt.
Am Freitagabend wurde mit dem Üben von Grundlagen im Bückeburger Feuerwehrhaus begonnen. Dabei galt es, neben einer Spinnenverankerung auch den Grundaufbau des gespiegelten Systems sowie das Abseilen und Aufsteigen am Seil zu üben, das vor allem den neuen Kameraden zu Gute kam.
Einen Tag später ging es bereits um 8:00 Uhr zur Autobahnbrücke Luhden. Vor Ort kam die Höhenrettung aus dem Landkreis Northeim dazu. Bei der Autobahnbrücke standen unter anderem folgende Übungsszenarien auf den Plan: Rettung aus dem Brückenkopf, Rettung von den Stützen im Inneren, Rettung von den Stützen außen und die Rettung aus dem flachen Aufbau. Anschließend wurde eine Seilbahn mit „Norwegian Reeve“ zwischen zwei Pfeilern aufgebaut. Nach Übungsende konnten die Kameraden aus Northeim ihr Nachtquartier im Bückeburger Feuerwehrhaus aufschlagen und den Abend in geselliger Runde ausklingen lassen.
Der Sonntag begann mit einer kräftigen Stärkung am Frühstückstisch. Anschließend sollte es in den Bückeberg bzw. in den Harrl gehen. Aufgrund des schlechten Wetters und des erhöhten Verletzungsrisikos fiel die Entscheidung, am Feuerwehrhaus in Bückeburg zu bleiben.
Es wurde kurzerhand umdisponiert und die Mannschaft in drei Gruppen eingeteilt. Nun galt es, eine Trage mit einer Puppe durch die Fahrzeughalle in den Schlauchturm zu ziehen und anschließend nach oben zu befördern, sodass sie dann per Schrägseilbahn auf den Hof hinter der Fahrzeughalle befördert werden konnte. Dabei musste aber darauf geachtet werden, dass die Trage mit der Puppe über den ganzen Weg nicht den Boden berührte. Die Wegstrecke wurde in drei Abschnitte unterteilt, sodass je eine Gruppe einen Abschnitt aufzubauen hatte. Die Übung wurde mit Bravour gemeistert. Man konnte dabei feststellen, dass es trotz zweier unterschiedlicher Höhenrettungsgruppen eine gemeinsame Arbeitsweise gab sowie eine super Zusammenarbeit untereinander.
Das Resümee des Übungswochenendes war durchweg sehr positiv. Die Höhenretter freuen sich bereits jetzt schon auf eine mögliche Wiederholung im nächsten Jahr.
(Quelle & Fotos: Kreisfeuerwehr Schaumburg)
