Polizeieinsatz nach Amok-Drohung am Gymnasium Adolfinum Bückeburg
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(Bückeburg) Das Gymnasium Adolfinum wurde heute aufgrund einer Amok-Drohung evakuiert.

Wie Julia Haase, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg, vor Ort erklärte, sei am heutigen Donnerstagvormittag auf einer Kachel an der Wand in der Toilette des Adolfinums eine Nachricht mit einer Drohung einer Amoktat gefunden worden.

Schüler hätten die Nachricht entdeckt und sich „richtigerweise an die Lehrkräfte gewandt, diese wiederum an die Schulleitung“, so Haase. Diese habe ein besonderes Konzept zum Einsatz gebracht, also sowohl die Polizei verständigt als auch selbst Maßnahmen getroffen. Das Konzept sieht unter anderem vor, das Gebäude zu räumen. Um Panik unter den Schülern zu vermeiden, habe man das Stichwort „Hitzefrei“ ausgerufen.

Dies habe relativ gut geklappt, die Schule mit rund 1.000 Schülern und 90 Lehrkräften sei bei Eintreffen der Polizeikräfte leer gewesen, so die Sprecherin.. Daraufhin wurde das Schulgebäude von Einsatzkräften der Polizei durchsucht und wird derzeit durch eine Einheit von Diensthundeführern mit Sprengstoffspürhunden aus Göttingen unter die Lupe genommen. Sollten diese Entwarnung geben können, wird das Adolfinum zu einem späteren Zeitpunkt wieder freigegeben.

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— Nachfolgend die ursprüngliche Meldung —

Grund war ersten Informationen zufolge eine Amok-Drohmitteilung, die vorgelegen haben soll, sagte Pressesprecher und Polizeihauptkommissar Matthias Auer auf Nachfrage. Beamte der Polizei haben Schüler aus dem Gebäude eskortiert und sie aufgefordert, das Schulgelände zu verlassen. Als offizielle Begründung sei „Hitzefrei“ angegeben worden, wurde aus Schülerkreisen berichtet.

In der Alarmmeldung für die Rettungskräfte war das Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ angegeben worden. Entsprechend setzten sich viele Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes in Bewegung. Nach aktuellem Stand der Dinge sind jedoch glücklicherweise keine Verletzten bekannt. (lf, vu)

 

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