Polizei meldet Zunahme von Anzeigen wegen Betrügereien
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(Stadthagen) In den letzten Tagen wurden bei der Polizei in Stadthagen vermehrt Anzeigen wegen Betrügereien erstattet.

Hierbei handelte es sich um verschiedene Taten, in den meisten Fällen blieb es glücklicherweise beim Versuch. Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang nochmals deutlich darauf hinweisen, vorsichtig zu sein.

Eine Vielzahl der Taten ereignet sich, wenn im Internet über Onlineplattformen ver- und gekauft wird. Hier sollte man immer versuchen, Barzahlung bei Übergabe zu vereinbaren.

Vorsicht ist immer geboten, wenn man aufgefordert wird einen Link anzuklicken. Sollte man die Bezahlfunktion der jeweiligen Verkaufsplattform nutzen, dann bitte immer über die Portalseite einloggen.

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Zurzeit kursiert eine Betrugsmasche, bei der man über WhatsApp angeschrieben wird und dann einen Link zugesandt bekommt. Dieser führt einen dann auf eine, gut gemachte, aber gefälschte Seite. Wenn man dort seine Kreditkartendaten eingibt, können die Straftäter Abhebungen durchführen. Gleiches gilt, wenn man SMS oder Emails mit einem Link zu einer Paketnachverfolgung erhält. Auch hier kann es sich um einen Betrugsversuch handeln. Wieder gilt die Regel, immer den Weg über die Internetseite des Zustellers zu gehen.

Weiterhin wurde auch wieder versucht, mittels gefälschter WhatsApp Nachrichten an das Geld einer 67-jährigen Stadthägerin zu kommen. Als diese eine Nachricht ihrer angeblichen Tochter erhielt, dass deren Handy defekt sei und sie ihr bitte Geld überweisen solle, hat sie richtig reagiert. Die Tochter war unter der alten und noch aktuellen Handy Nummer zu erreichen. Weniger Glück hatte ein
24-jähriger Stadthäger, der über eine Onlineplattform zwei Tickets für eine Sportveranstaltung gekauft hatte. Obwohl er das geforderte Geld überwiesen hat, wurden die Tickets nicht zugestellt. Hier ist ein Schaden von 120 Euro entstanden.

Auch gab es wieder Anrufe, diesmal angeblich von „Europol“ und dem „International Police Department“. In beiden Fällen, haben die Angerufenen richtig reagiert und das Gespräch direkt beendet. Sollte man Bedenken habe, ob es sich um „echte“ Anrufe handelt, kann man jederzeit bei seiner örtlichen Polizeidienststelle nachfragen. Weiterhin hat auch die Polizei einen Internetauftritt, unter www.polizei-nds.de kann man aktuelle Hinweise und die neuesten Informationen nachlesen. Auch gibt es die Möglichkeit über die Online Wache www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de eine Anzeige zu erstatten. (po)

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