Niedersachsen sagt Klassenfahrten bis zu den Osterferien ab
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(Niedersachsen) Klassenfahrten werden bis zu den Osterferien abgesagt. Das gab das Niedersächsische Kultusministerium heute bekannt. Hintergrund ist demnach die aktuelle Lage rund um die Omikron-Variante des Corona-Virus.

Eine entsprechende Rundverfügung ist über die Regionalen Landesämter für Schule und Bildung den rund 3.000 öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Schulen in freier Trägerschaft, Studienseminaren sowie Tagesbildungsstätten im Land zugegangen.

Der Zeitraum, an dem mehrtägige Schulfahrten mit Übernachtung untersagt sind, wird damit vom 31. Januar 2022 bis zum Beginn der Osterferien am 4. April 2022 verlängert. Eintägige Schulausflüge sind erlaubt, wenn nach Abwägung der Schule der pädagogische Nutzen das Risiko durch das aktuelle Infektionsgeschehen überwiegt und den Ausflug damit vertretbar erscheinen lässt. Austauschfahrten und andere Auslandsreisen sind ebenfalls bis zu den Osterferien 2022 von dem Verbot erfasst.

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„Es ist bedauerlich, dass wir erneut an dem Punkt sind, dass Schulfahrten abgesagt oder in der Planung verschoben werden müssen. Für die Schulleitungen und Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern ist es aber zentral, Klarheit zu haben“, wird Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne zitiert. Die Infektionsdynamik ließe Reisen und Fahrten nur in sehr begrenztem Umfang und mit Augenmaß zu. Insbesondere mehrtägige Fahrten, die naturgemäß auch Übernachtungen erforderlich machen, seien aktuell nicht angezeigt.

Tonne: „Wir müssen in der derzeitigen Lage Prioritäten setzen und Priorität hat der Präsenzunterricht. Gleichwohl lassen wir mit dem gewählten Weg Spielräume für Tagesausflüge, um die Möglichkeit des außerschulischen Lernens aufrecht zu erhalten.“ (pr/Symbolfoto)

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