(Bückeburg) Ein 25-jähriger Autofahrer aus Porta Westfalica missachtete gestern um 23.20 Uhr in Bückeburg alle Anhaltesignale eines nachfolgenden Streifenwagens und verunfallte schließlich mit dem Peugeot beim Einbiegen von der Petzer Straße in die Wilhelm-Raabe-Straße.

Der Portaner und ein 36jähriger Beifahrer wurden bei dem Anprall an einem Straßenbaum nicht verletzt. Der Streifenwagenbesatzung fiel der Peugeot mit rotem Bielefelder Kennzeichen im Stadtgebiet mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf. Unter Missachtung der Anhaltesignale fuhr der PKW über die Hinüberstraße, Pulverstraße, Maschstraße und die Friedrich-Bach-Straße auf die Petzer Straße. Die höchstmöglich gefahrene Geschwindigkeit des flüchtenden Fahrzeugs betrug laut Polizei phasenweise bis zu 150 km/h. Nach dem Verkehrsunfall in der Wilhelm-Raabe-Straße war der Peugeot nicht mehr fahrbereit.

Bei der Überprüfung des Portaners stellte sich heraus, dass der 25-jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und das nicht zugelassene Fahrzeug von einem anderen Fahrzeughalter unbefugt nutzte. Die Herkunft der Bielefelder Zulassungskennzeichen ist derzeit ungeklärt. Der Kriminalermittlungsdienst der Polizei Bückeburg hat Ermittlungen gegen den Portaner wegen des Tatverdachts des unbefugten Gebrauch eines Fahrzeuges, Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. (po/Foto: Polizei)