Limitierte Sonderprägung „Stadthagen – Die 800-jährige Stadt“ bestellbar
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(Stadthagen) Aus Anlass des 800-jährigen Jubiläums der Stadt Stadthagen wird es eine Sonderprägung der Europäischen Münzengesellschaft EuroMint in Bochum geben.

Die Idee, eine Gedenkmedaille aufzulegen, hatten der ehemalige Stadtarchivar Adolf Tatje, im Jahr 2000 der 31. Kohlkönig der Stadt Stadthagen, und Bernd Koller, 50. Kohlkönig im Jahr 2019 (und pandemiebedingt auch der 51. im Jahr 2021). Das Vorhaben konnte laut Koller in einer kleinen Arbeitsgruppe konkretisiert und mit Unterstützung des Rates und der Verwaltung der Stadt Stadthagen sowie Vertretern der Sparkasse Schaumburg und der Volksbank Hameln-Stadthagen e.G. umgesetzt werden.

Der Preis beträgt inklusive Etui 99 Euro. Die Prägung (999 Feinsilber, 40mm Durchmesser, 20 Gramm) zeigt auf der Vorderseite die Schrift „Stadthagen 2022 – Die 800-jährige Stadt“ und ist auf der Rückseite mit einer Abbildung der „Amtspforte“ versehen.

Die Bestellformulare liegen jeweils in Stadthagen bei der Geschäftsstelle der Sparkasse Schaumburg, der Hauptstelle der Volksbank Hameln-Stadthagen und bei der Tourist-Information aus, bis die auf 800 Sonderprägungen limitierte Auflage der Sonderprägung vergriffen ist. Ab 250 Bestellungen gehen drei Prozent vom Umsatz an den gemeinnützigen Verkehrsverein Stadthagen und Umgebung e.V., teilte Koller mit.

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Die Sonderprägung ist praktisch bis auf zwei kleine Unterschiede die erfolgte Neuauflage der historischen Gedenkmedaillie von vor einhundert Jahren aus dem Jahr 1921 „STADTHAGEN – DIE 700 JÄHRIGE STADT“. Statt 700 steht nun 800 auf der Sonderprägung. Zusätzlich wird die Jubiläumsjahreszahl 2022 auf die Vorderseite geprägt. Die alte Sonderprägung aus dem Jahr 1921 hängt an der Ehrenkette, die der Verkehrsvereins Stadthagen und Umgebung e.V. jährlich an den ernannten Kohlkönig übergibt.

Weitere Hintergrundinfo laut Bestellformular:Nach urkundlichen Unterlagen ist Stadthagen in der Zeit von 1220 bis 1224 gegründet worden, und zwar von Graf Adolf III von Holstein-Schaumburg. Am wahrscheinlichsten sehen die Historiker als Gründungsjahr 1222 an. So wurde vor 100 Jahren im Jahr 1922 bereits das 700-jährige Jubiläum gefeiert. Der erste Name der Siedlung hieß indago comitis (Hagen des Grafen). 1287 wurde der Name Grevenalveshagen (Graf Adolfs Hagen) benutzt, 1356 nennt sich die Stadt tom Hagen und ab 1378 wird der jetzige Name Stadthagen bis ins 16. Jahrhundert nebeneinander mit tom Hagen geführt, danach setzte sich allein der heutige Name Stadthagen durch.

Mit Burg und einem Stadtkern von 300 x 700 m , der im Laufe der Jahre mit einer ein Meter breiten Befestigungsmauer und drei (Wach-)Türmen versehen wurde, die noch heute Bestandteil des jetzigen Stadtwappens (auf der Vorderseite der Sonderprägung) sind, wurde schon um 1395 ein Schützenfest für die Verteidiger der Stadt ausgerichtet. Mit 626 Jahren Tradition das älteste Bürgerschützenfest im Norden Deutschlands. Im Wappen befindet sich, wie im Landeswappen von Schleswig-Holtstein und des Landkreises Schaumburg, seit Jahrhunderten das Nesselblatt. 1315 wurde mit dem Bau der mitten in der Stadt stehenden St. Martini-Kirche begonnen. Die Bauarbeiten erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte.

Auf der Rückseite der Sonderprägung ist die Amtspforte aus dem Jahre 1553 geprägt. Sie ist ein Meisterwerk der Fachwerkbaukunst aus der Zeit der Weserrenaissance und hier im Bauzustand von 1921 zu sehen. Über Jahrhunderte war sie der Sitz des Amtmanns im Amt Stadthagen.“ (pr)

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