Bewegung fördern und mit allen Sinnen erleben: Grundschule Evesen mit Niedrigseilanlage ausgerüstet
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(Bückeburg) Nicht ganz neu, aber immer noch eine große Freude für alle Schüler und auch Lehrkräfte ist der jüngste Zuwachs auf dem Schulhof der Eveser Grundschule: Ein umfangreicher Niedigseilparcous, in dem geklettert, gehangelt und balanciert werden kann.

Das Spielgerät aus Holz ist der Renner auf dem Schulhof und entspricht genau den Prämissen der Grundschule Evesen als Sport- und Umweltschule: Bewegung in der freien Natur mit möglichst naturbelassenen Materialien.

Von links: Christian Schütte, Frank Suchland, Reiner Brombach und Jennifer Rothmann sind zufrieden darüber, dass die Schüler den neuen Niedrigseilparcours so gut annehmen und viel bespielen.

Eigentlich sollte das gute Stück bereits vergangenes Jahr zu Ostern aufgestellt werden, doch dann kam die Pandemie dazwischen. Zudem mussten noch einige Sicherheitsmängel an dem Gerät behoben werden, bevor der TÜV grünes Licht gab. In den Herbstferien war es aber dann endlich soweit und die fleißigen Arbeiter vom stadteigenen Bauhof bauten den Parcours auf. Seitdem wird die Anlage rege genutzt, die Schüler finden immer neue Wege und Möglichkeiten, zu hangeln, zu turnen und den Parcours zu bewältigen.

Die Idee und der Grundstein hierfür wurde bereits auf dem Schulfest 2016 gelegt – der Erlös aus diesem Fest war bereits damals für ein neues Spielgerät mit dem Schwerpunkt Klettern angedacht. Insgesamt 2.500 Euro kamen derzeit zusammen, zusätzlich wurden über den Second-Hand-Basar von Eltern und Förderverein weitere Gelder gesammelt, sodass am Ende eine Summe von 3.600 Euro stand. Die Anlage hat dabei wesentlich mehr gekostet, 18.000 Euro insgesamt, die Restkosten von 14.400 Euro übernahm die Stadt.

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Das Gerät ist aus naturbelassenen Materialien und schult die Motorik und regt zur Bewegung an.

Die notwendigen Gelder wurden bereits Ende 2018 für den Haushalt 2019 eingeplant, doch die Detailplanung benötigte seine Zeit, ebenso die Ausschreibung im August 2019. „Es sollte ja auch ein sinnvolles Spielgerät sein, das dauert eine Weile“, so Schulleiter Frank Suchland. Die Lieferzeit betrug zusätzlich 15 Wochen. Und dann kam noch die Pandemie dazwischen. Doch was lange währt, wird endlich gut, und die Schüler freuen sich riesig über den Neuzugang, berichtet auch Jennifer Rothmann, Vorsitzende des Schulvorstandes der Eveser Grundschule. „Wir sind sehr glücklich über das Gerät, das von den Kindern besonders gern und oft genutzt wird“, bestätigt Suchland.

„Hier haben wir wieder ein tolles Beispiel für ein Gemeinschaftswerk von Schule, Eltern, Förderverein und der Stadt“, resümiert auch Bürgermeister Reiner Brombach das Projekt. „Für uns spiegelt das auch unseren schulischen Schwerpunkt symbolisch wider als Sport- und Umweltschule. Besonders in der aktuellen Zeit sind Sport und Bewegung umso wichtiger. So können die Schüler in Bewegung bleiben, ihre Motorik schulen und alles mit ihren Sinnen erleben“, so Suchland weiter.

Bereits seit den vergangenen Herbstferien steht die Anlage und wird von den Kindern besonders gern und oft genutzt, wie Schulleiter Frank Suchland bezeugt.

Dafür ist diese Anlage bestens geeignet, mehr noch als ein simples Klettergerüst. Daher richtete die Schulleitung ihren ausdrücklichen Dank an de Stadt für die Unterstützung bei diesem Projekt. „Das wir sowas bekommen haben, ist für uns sehr wichtig und toll“, sagen Suchland und Rothmann unisono.

(Text & Foto: nh)

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