Indoorplantage in Nienstädt aufgefunden
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(Nienstädt) In einem bei der Polizei Bückeburg anderweitig geführten Ermittlungsverfahren wurde ein von der Staatsanwaltschaft Bückeburg beim Amtsgericht Bückeburg beantragter Durchsuchungsbeschluss am gestrigen Donnerstag in Nienstädt vollstreckt.

Bei der Durchsuchung des Einfamilienwohnhauses eines 57-jährigen Nienstädters stießen die Beamten des Kriminalermittlungsdienstes zu ihrer Überraschung auf eine Aufzuchtanlage von Cannabispflanzen, die sich über zwei Kellerräume und eine Einliegerwohnung erstreckte. Die aufwändig installierte Anlage wurde von Experten als hochprofessionell eingeschätzt und muss mit einem hohen Kostenaufwand eingebaut worden sein.

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In den Räumen befanden sich Filter- und Bewässerungsanlagen, Luftfeuchtemesser und Zeitschaltuhren bzw. Gerätschaften für das Herstellen und Vertreiben von Cannabis. Von Seiten der Polizei wurden am Donnerstag und Freitag vier Kriminaltechniker und mehrere Beamte für die Spurensicherung und den Abbau der Plantage bzw. Anlage eingesetzt.

Vorgefunden wurden erntefähige Pflanzen bzw. Pflanzen in verschiedenen Reife- und Wachstumsphasen und Setzlinge.
Das technische Equipment und die Pflanzen unterliegen der Einziehung. „Wir ermitteln gegen den Nutzer des Wohnhauses bzw. den dort gemeldeten Personen wegen des Tatverdachts des Unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln und der Entziehung elektrischer Energie“, sagte der Pressesprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer. (po)

(Foto: Polizei)
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