Missverständnis
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Eine E-Mail der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt sorgte heute in Verbindung mit einer Statusmeldung auf der Facebook-Seite der Feuerwehr und einer Botschaft auf der feuerwehreigenen Internetseite für Aufregung.

In der Mail von 1:36 Uhr heute früh schreibt der stellvertretende Zugführer Andre Märtens, dass man „aufgrund einer neuen und für uns in dieser Form überraschenden Anweisung seitens der Stadtverwaltung“ nicht mehr berechtigt sei, Einsatzberichte und ähnliche Berichte über die Aktivitäten der Feuerwehr zu veröffentlichen. Daher sah man sich auch gezwungen, die Homepage offline zu nehmen.

In ähnlicher Form ist ein Text auf der Feuerwehr-Internetseite veröffentlicht, ebenso ein Facebook-Posting. Letzteres nennt den Bürgermeister der Stadt Bückeburg als Initiator der Anweisung.

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Die Internetseite der Feuerwehr Bückeburg-Stadt ist derzeit nicht erreichbar. (Screenshot: www.feuerwehr-bueckeburg.org)

Der Bürgermeister der Stadt Bückeburg, Reiner Brombach, teilte auf Anfrage telefonisch mit, hier scheine offenbar ein Mißverständnis vorzuliegen.

Nach den Vorschriften des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes gebe es bei Feuerwehreinsätzen eine Verschwiegenheitspflicht, daher müssten Einsatzberichte grundsätzlich offiziell durch die Stadtverwaltung freigegeben werden. Dafür sollte ein zentraler Ansprechpartner festgelegt werden. Wobei Einsatzberichte ohnehin nicht 1:1 veröffentlicht werden, sondern die daraus aufbereiteten Informationen. Berichtet würde auch weiterhin. Man geht davon aus, das Mißverständnis in Kürze aufklären zu können. Die Internet- und Facebookseiten der Feuerwehr sollten dann auch wieder erreichbar sein.

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