188 Feuerwehrleute im Einsatz: Industriehalle in Nienstädt brennt nieder
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Heute um 3.37 Uhr ging bei Polizei und Feuerwehr die Meldung eines Nienstädter Bürgers ein, dass im Nienstädter Industriegebiet ein Feuerschein zu sehen sei. Die Einsatzkräfte fanden in der Straße „Kleefeld“ eine in voller Ausdehnung brennende Industriehalle, bestehend aus einem Stahl-/Blechkonstrukt, vor.

Die Feuerwehr setzte insgesamt 188 Feuerwehrleute ein, die ein Übergreifen der Flammen auf den angegliederten Bürotrakt der kunststoffverarbeitenden Firma verhindern konnte. Der eigentliche Produktionsbetrieb brannte nahezu vollständig nieder.

Noch in den frühen Morgenstunden nahm die Polizei Bückeburg die Ermittlungen auf und führte erste Befragungen durch. In dem Firmengebäude befanden sich nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen keine Personen.

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(Foto: Polizei)

Durch eine Umweltschutzeinheit der Feuerwehr wurden Luftmessungen durchgeführt, weil eine übermäßige Rauch-und Qualmentwicklung entstand, die zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs auf der nahegelegenen Bundesstraße 65 führte. Die Warnmeldung, dass Anwohner ihre Fenster und Türen geschlossen halten sollen, wurde inzwischen zurückgenommen. Mittlerweile sind die Löscharbeiten beendet und noch anwesende Feuerwehrleute führen notwendige Nachlöscharbeiten bei noch auftretenden Glutnestern durch.

„Wenn eine Begehbarkeit des Brandobjektes hergestellt ist, werden unsere Brandexperten die Ermittlungen vor Ort weiterführen, um mögliche Erkenntnisse zur Brandursache zu finden“, so der Sprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer. Der gesamte Brandort ist beschlagnahmt worden. Die Gesamtschadenshöhe wird bislang auf mindestens 150.000 Euro geschätzt. (po)

(Foto: Polizei)
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