Polizei Stadthagen: Mehrere Internet-Betrugsfälle angezeigt
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(Stadthagen) Am Freitag, den 21. Juli, wurde eine Reihe von Betrugsfällen Sachverhalt bei der Polizei Stadthagen angezeigt.

Mit persönlichen Daten Kundenkonto angelegt und eingekauft

Ein 47-jähriger Stadthäger hatte im Internet ein Moskitonetz für 35 Euro bestellt und bezahlt.

Der Kauf sei über eine Onlineplattform abgeschlossen worden. Damit die der Vorgang für ihn erledigt gewesen. Nun habe er aber eine Rechnung einer anderen Firma erhalten, nebst Mahngebühren solle er nun 53,02 Euro für ein Moskitonetz bezahlen. Nachforschungen haben ergeben, dass mit den Daten des Stadthägers ein Kundenkonto bei der Firma angelegt worden war. Durch die Firma wurde er aufgefordert, eine entsprechende Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

Betrügereien im Internet nehmen weiterhin zu. Die Polizei rät daher dazu hier besonders misstrauisch zu sein. Im vorliegenden Fall wäre ratsam gewesen, den Anbieter und die Seriosität durch Eingabe des Firmennamens im Internet zu überprüfen.

X-Box von privat gekauft und leer ausgegangen

(Stadthagen) Durch einen 36-jährigen Stadthäger wurde am Freitag, den 21.07.2023 ein Betrug angezeigt. Er gab an, auf einem Kleinanzeigenportal eine X-Box-Spielekonsole erworben zu haben. Es habe sich um einen Privatverkauf gehandelt. Nachdem er die geforderten 250 Euro überwiesen habe, sei die X-Box nicht geliefert worden.

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Leider handelt es sich hier um eine gängige Betrugsmasche. Gerade im Kleinanzeigenbereich sind vielfältige Varianten möglich. Absolute Sicherheit gibt es nicht, aber ein paar Tipps sollte man beherzigen. Dazu gehört, dass man über das Kleinanzeigenportal kommuniziert. Betrüger versuchen meist, auf Messengerdienste oder E-Mail umzusteigen. Weiterhin sollte man sichere Zahlungsmethoden wählen und persönliche Daten nicht leichtfertig herausgeben.

Brennholz per Echtzeitüberweisung bezahlt und nicht geliefert bekommen

(Sachsenhagen) Ein 62-jähriger Sachsenhäger hatte im Internet auf einer Onlineplattform eine Anzeige für Brennholz entdeckt. Für 480 Euro hatte er daraufhin 7 Schüttraummeter Fichtenholz gekauft und den Betrag mittels Echtzeitüberweisung bereits überwiesen. Die Lieferung des Brennholzes erfolgte nicht wie vereinbart, stattdessen wurden von ihm weitere Zahlungen gefordert.

Dieser kam er nicht nach, sondern erstattete eine Anzeige wegen Betruges. Eine erste Auswertung des Chatverlaufs ergab, dass der Verkäufer vermutlich mittels einer Übersetzungssoftware kommuniziert hat.

Da der Sachsenhäger das Geld per Echtzeitüberweisung gezahlt hat, ist es weg. Eine Rückholung ist hier nicht möglich, daher wird von Seiten der Polizei dazu geraten, diese Zahlungsform nicht zu nutzen.

Rückzahlung erwartet und Abbuchung erhalten

Ein 29-jähriger Stadthäger sollte von einer Fluggesellschaft angeblich eine Rückzahlung in Höhe von 494 Euro erhalten. Allerdings gab es keine Rückzahlung, der Stadthäger gelangte auf eine betrügerische Website. Hier wurde nach dem Download einer App die Summe von seiner Kreditkarte abgebucht. Hier gilt, wie schon bei vielen anderen Betrügereien im Internet: KEINEN Link anklicken, sondern die Website direkt ansteuern. (po)

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