Stadthägerin wird von Internetbekanntschaft erpresst
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(Stadthagen) Die Polizei Stadthagen ermittelt jetzt in einem Fall von Erpressung auf sexueller Grundlage.

Eine 46-jährige Stadthägerin hat über eine Social Media Plattform einen Mann kennengelernt und mit diesem über mehrere Monate Kontakt gehabt. Als er mehr von ihr gewollt habe, habe sie dies abgelehnt, so die Polizei. Nun habe er Videos und Bilder von ihr im Internet veröffentlicht, teilweise seien diese auch bearbeitet worden. Diese Bilder und Videos würden verfängliche Inhalte haben.

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Die Stadthägerin fürchtet nun um ihren guten Ruf, sollten Freunde und Bekannte diese Bilder sehen. In diesem Zusammenhang kann nur immer wieder davor gewarnt werden, Bilder oder Videos an „Internetbekanntschaften“ zu versenden. Immer wieder versuchen Betrüger, mit angedrohten oder tatsächlich veröffentlichen Nacktfotos andere Nutzer im Internet zu erpressen. Selbst wenn durch die Opfer die geforderten Geldsummen gezahlt werden, enden die Erpressungen nicht, vielmehr wird meist solange Geld aus den Opfern „herausgepresst“, bis diese nichts mehr haben. In vielen Fällen gehen dann trotzdem auch noch die Bilder online.

Besonders perfide ist es, wenn nur unverfängliche Bilder verschickt wurden und durch die Täter die Bilder zu Nacktbildern bearbeitet werden. Sollte man Opfer einer derartigen Erpressung werden, dann rät die Polizei dazu, nicht auf die Geldforderungen einzugehen. Weiterhin sollte man Chatverläufe per Screenshot sichern und eine Anzeige bei der Polizei erstatten. (po)

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