Unter Drogeneinfluss gefahren: Kirschsaft als „falscher Urin“ wertlos
Werbung

(Bückeburg) Wenn sich die Vorermittlungen der Polizei und die Auswertungen der vorgenommen gestrigen Blutproben bestätigen, so werden zwei Fahrzeugführer aus Bückeburg und dem Auetal in nächster Zeit auf ihre Führerscheine verzichten müssen.

Um 20.05 Uhr fiel den Beamten auf der Petzer Straße in Bückeburg ein Kleinkraftrad auf, wobei der Sozius keinen vorgeschriebenen Helm trug. Der 16-jährige Fahrer des Krades räumte gegenüber den Beamten den Konsum von Marihuana ein und musste mit zur Polizeiwache, um sich eine Blutprobe entnehmen zu lassen. Dem Bückeburger wurde die Weiterfahrt untersagt.

Werbung

Besonders clever schien ein 23-jähriger Fahrer eines Fiat zu sein, der um 23.10 Uhr auf der Rintelner Straße in Obernkirchen überprüft wurde. Der Auetaler stimmte nach vorhandenen Anzeichen einer Drogenbeeinflussung einem Drogenvortest zu, der in Form eines Urintests erfolgte.

Den Beamten kam der abgegebene Urin des Auetalers farblich doch etwas zu rötlich vor, was an seinem mitgeführten Kirschsaft lag, der die Auswertung der Urinprobe verfälschen sollte.
Ein erneuter Drogentest, der positiv ausfiel, bestätigte die Verdachtsmomente der Beamten. Es folgte eine Blutprobe und die Untersagung der Weiterfahrt für den 23jährigen. (po)

Werbung