
(Bückeburg) 1973 öffnete das Minchen im alten Bahnhof Bückeburg Ost seine Türen. Heute, 52 Jahre später, ist es längst mehr als nur eine Kneipe: Es ist Institution, Wohnzimmer, Konzertsaal, Szenetreff. Und genau das wird am 11. und 12. Juli, jeweils ab 17 Uhr, gebührend gefeiert.
Die Traditionskneipe an der Hannoverschen Straße lädt zur großen Jubiläumssause ein. Zwei Tage lang verwandelt sich die Ahnser Straße in eine Partymeile – inklusive Livemusik, DJs, Streetfood und natürlich jeder Menge Minchen-Charme. Urgestein „Micky“ von Platen und auch das restliche Team sind bereit, die Korken knallen zu lassen.
Das Programm
Am Freitag, 11. Juli, sorgen „Crossfader“, eine der besten Coverbands Deutschlands, für Gänsehaut und Tanzstimmung. Mit einem energiegeladenen Mix aus Pop, Soul, Rock und Schlager-Mashups bringt die sechsköpfige Band die Straße zum Beben.
Am Samstag, 12. Juli, übernehmen „DJ NIK“ und „DJ CALVIN“ das musikalische Kommando und machen die Nacht zum Dancefloor unter freiem Himmel.
Für die passende Stärkung zwischendurch sorgen zwei Streetfood-Trucks: „MANKUSHA“ mit orientalischen Fladenbroten und „MAXPLOSION“ mit frischen Bowls und Pasta-Highlights wie Trüffel-Nudeln. Wer’s lieber klassisch mag, kann sich wie gewohnt auf Pizza, Burger oder das beliebte Schnitzel „Toskana“ aus der Minchen-Küche freuen.
Los geht’s an beiden Tagen ab 17 Uhr. Karten gibt’s im Vorverkauf (10 Euro) direkt im Minchen oder online unter www.minchen.de – aber auch Kurzentschlossene kommen an der Abendkasse noch rein.

Wie alles begann:
Anfang der 70er Jahre kam Hans Rainer Hahn als Chemieschüler nach Bückeburg. Erst jobbt er im „Köritzer“, dann übernimmt er zusammen mit der Juniorchefin die Leitung. Als 1972 die fürstliche Hofkammer einen neuen Pächter für die Bahnhofsgaststätte an der Hannoverschen Straße suchte, griff Hahn zu – voller Ideen und Tatendrang. 1973 wurde groß eröffnet – das Minchen war geboren. Mit irischem Flair, Guinness vom Fass und als erste Kneipe mit Weizenbier wurde es schnell zum Treffpunkt – nicht nur für Bundeswehrsoldaten, sondern für eine ganze Generation.
Mit regelmäßigen Livekonzerten setzte Hahn neue Maßstäbe. Die Bühne war klein, aber legendär. 1997 übernahm sein Sohn Fabian Hahn das Ruder, erweiterte das Angebot, baute den Catering-Service auf – und startete die Open Air Tradition. Nach 52 Jahren ist das Minchen nicht nur Kneipe, sondern Kult.
(pr/Fotos: pr)