Bagger reißen Brückentorsaal in Rinteln ab: Hier entsteht die neue Plaza an der Weser
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(Rinteln) Deutlich zu sehen: Es tut sich was am Eingangstor der Weserstadt.

Ganz aktuell wird der Brückentorsaal (wie angekündigt und von vielen bereits erwartet) abgerissen und geht es nach Bürgermeisterin Andrea Lange, dann könnte es jetzt ganz schnell gehen. Sie lobte ausdrücklich die gute Kooperation zwischen den Investoren Thomas Schuster und Marc von Pruski und der Stadt Rinteln und wünscht sich einen raschen Baufortschritt nach dem Abriss des alten Saals.

Im Bild zu sehen: Der Mittelteil des Komplexes, der Brückentorsaal, wird abgerissen. Die restlichen Gebäudeteile bleiben stehen und werden saniert. (Foto: Jörg Brandt)

Nach Erteilung der Abrissgenehmigung wird die aktuelle Baumaßnahme begleitet von Julienne Wansner von patroVIT, um die ökologischen Auswirkungen vor Ort zu begutachten.

Unter anderem hält Wansner Ausschau nach Fledermausbruthöhlen. Doch die gibt es bislang nicht und so kann der Abrissbagger arbeiteten, bis der 700 Quadratmeter große Saal komplett abgerissen ist. Entstehen soll hier eine „Plaza“ mit Geschäften und Gastronomie. Der freie Blick zur Weser und der künftige Zugang zur Promenade über einer Treppenanlage lassen erahnen, welche hohe Aufenthaltsqualität die Plaza künftig haben könnte.

(Foto: Jörg Brandt)

Interessenten für Geschäfte und Gastronomie sind bereits in den Startlöchern, aber die politische Diskussion über den Komplex in Zusammenhang mit dem vorherigen Interessenten hat auch in dieser Szene einen negativen Beigeschmack hinterlassen. Schuster und von Pruski wollen den Blick jetzt allerdings nach vorne richten und zeigen sich begeistert von der großen Unterstützung durch die Stadt Rinteln. Zum Stichtag 30. April sollen die Abrissarbeiten komplett erledigt sein.

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Das Stadtbild am weserseitigen Eingang Rintelns wird sich für immer verändern: Der Brückentorsaal als Mittelstück des Gebäudekomplexes wird abgerissen.

Viele weitere Informationen am 7. Mai

Der nächste Termin ist dann der 7. Mai. An diesem Tag präsentieren die Investoren ihr Projekt im Rintelner Bauausschuss. Die Pläne sehen vor, dass auf dem Flachdachbereich von Woolworth weitere gewerbliche Flächen sowie Wohnungen auf zwei zusätzlichen Geschossen entstehen.

Was die Gestaltung angeht, so bleibt die Fassade des Hotels in ihrer Sandsteinoptik erhalten. Transparenter soll dagegen der jetzige Woolworth-Komplex in Richtung Weser werden, denn sowohl auf den vorhandenen Bauteilen als auch bei den neuen Geschossen wird Glas das bestimmende Element werden.

Bereits 2023 wurden Skizzen und Pläne präsentiert, wie es künftig am Brückentorkomplex aussehen soll.
Der Saal von innen. Hier wurden einst Partys gefeiert und Feste zelebriert.
Der Brückentorkomplex (links im Bild) ist ein stadtbildprägendes Gebäude an der Weserbrücke. Rechts zu sehen: Der Bodega Beach Club und der Parkplatz am Weseranger.

„Eines unserer Hauptziele ist es, das Gebäude in Richtung der Weser zu öffnen“, so Schuster. Aus der ehemaligen Pizzeria „Italia“ wird wird ein Frühstücksraum für das Hotel, in dem auch Gäste aus der Stadt gern gesehen werden.

(Text: ot, Fotos: ot, Jörg Brandt)

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