(Reinsen) Nachdem das Problem der fehlenden Geh- und Radwege schon vor einiger Zeit erkannt und erste Schritte eingeleitet worden waren, wird es bezüglich des angestrebten Ausbaus der Ortsdurchfahrt Reinsen nun konkreter.
„Die Abstimmungen zwischen der Stadt Stadthagen und uns sind erfolgreich abgeschlossen“, so Markus Brockmann, der Leiter des Geschäftsbereiches Hameln der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) in einer Pressemitteilung.
Brockmann bezieht sich mit dieser Aussage auf die nun folgenden Aufgaben, die auf die verantwortlichen Stellen zukommen. Eine dieser Stellen ist ein beteiligtes Ingenieurbüro, das aktuell erforderliche Unterlagen detailliert ausarbeite, um weitere Planungsschritte in die Wege leiten zu können, so Brockmann. „Das ist Fleißarbeit.“
Auch das Grunderwerbsverzeichnis und dazugehörige Pläne stünden nun vermehrt im Arbeitsfokus der Behördenmitarbeiter. „Erste Gespräche zu den Grundstückskäufen sollen parallel zur Planfeststellung starten“, führt Brockmann aus und geht weiterhin auf den finanziellen Aspekt der Maßnahme ein. Denn um die Finanzierung bei der Stadt Stadthagen und vom Land zu sichern, müsse zunächst der Kostenrahmen stehen. Auch das sei Teil der zu erstellenden Unterlagen.
Mit dem Abarbeiten dieser Aufgaben würde nun auch die zeitliche Schiene konkreter. Der entsprechende Antrag auf Planfeststellung soll Ende 2025 beim Landkreis Schaumburg gestellt werden, sagt Brockmann.
Die Ausbaumaßnahme Reinsen stehe nun, nach der Fertigstellung der Ortsdurchfahrt Pohle, an oberster Stelle, so Brockmann abschließend.
(pr)