(Wiedensahl) Die Partei Die PARTEI hat mit Marcel Rudolf ihren Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis Nienburg II – Schaumburg gewählt, wie jüngst in einer Pressemitteilung bekanntgegeben wurde.
In einer Aufstellungsversammlung am 23. November, „die gefühlt kürzer war als eine Werbepause im Privatfernsehen, fiel die einstimmige Entscheidung auf den 36-jährigen zweifachen Vater und Head of E-Commerce aus Schaumburg“, heißt es. Die Versammlung fand in Wiedensahl statt, einem Ort, der bereits durch Wilhelm Busch bewiesen habe, dass Humor und Gesellschaftskritik untrennbar zusammengehören, dies sei „ein passender Rahmen für diese politische Veranstaltung“.
Rudolf, der bereits bei der letzten Landtagswahl für Schaumburg antrat, sieht seine erneute Kandidatur als Chance, die Region nachhaltig zu stärken: „Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen – mit der Ernsthaftigkeit eines Bundestagsabgeordneten an einem Freitag im Plenarsaal.“
In seiner Vorstellungsrede präsentierte Marcel Rudolf eine Mischung aus visionären und pragmatischen Zielen. Neben der Einführung einer Bierpreisbremse und einer Dönerpreisbremse, die gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten für breite Zustimmung sorgen dürften, schlug er die Verlegung des Bundestags in den Wahlkreis vor. „Das wäre nicht nur gut für die Infrastruktur der Region, sondern auch für mich persönlich. Ich hätte dann einen deutlich kürzeren Arbeitsweg“, erklärte Rudolf mit einem Augenzwinkern.
Ziele: Einführung einer Bierpreisbremse und einer Dönerpreisbremse
Obwohl Marcel Rudolf seit seiner Geburt im Kreis Schaumburg lebt, betonte er, dass er die Anliegen des benachbarten Kreises Nienburg ebenso ernst nimmt. „Die beiden Regionen gehören zusammen, und ich werde mich mit beiden Kreisverbänden eng abstimmen, damit wirklich alle Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis von einer ehrlichen und humorvollen Politik profitieren können“, so Rudolf.
Reinhard Berkelmann, Vorsitzender des Kreisverbands Nienburg, erklärte: „Der Kreisverband Nienburg freut sich, dass wir trotz der kurzen Vorbereitungszeit einen so guten Kandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis finden konnten. Ein besonderer Dank gilt dabei unseren sehr guten PARTEI-Freunden aus Schaumburg, die hierfür Unglaubliches geleistet haben.“
Auch Claudia Dahm, Vorsitzende des Kreisverbands Schaumburg, zeigte sich optimistisch: „Wir schicken unsere geballte Kompetenz in allem ins Rennen. Mit Marcel Rudolf haben wir jemanden, der nicht nur fachlich überzeugt, sondern auch die Leichtigkeit und den Humor mitbringt, die Politik so dringend braucht.“ Sie betonte, dass Rudolfs Kandidatur ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit zwischen den Kreisverbänden Schaumburg und Nienburg sei. „Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, die politische Landschaft im Wahlkreis vielfältiger, bunter und ehrlicher zu gestalten.“
Damit Marcel Rudolf auf dem Wahlzettel der Bundestagswahl erscheint, benötigt Die PARTEI 200 Unterstützungsunterschriften von wahlberechtigten Bürgern des Wahlkreises – unabhängig von deren Parteizugehörigkeit. Es handele sich dabei nicht um eine Wahlentscheidung, sondern lediglich um eine Zustimmung, die Kandidatur zu ermöglichen. Daher hätten laut Rudolf auch diverse Mitglieder der großen Parteien, die nicht vor diese Hürde gestellt werden, zugestimmt zu unterschreiben. „Das zeigt, wem Demokratie wichtig ist und wem nur die eigene Partei“, so Rudolf.
Unterschriften können auf verschiedenen Wegen geleistet werden – Infos gibt es direkt bei Mitgliedern der Partei, per Mail unter wahlen@diepartei-shg.de oder über die Social-Media-Kanäle des Kreisverbands Schaumburg auf Facebook, Instagram oder TikTok. Geplant sind zudem öffentliche Aktionen im Wahlkreis, bei denen Unterschriften gesammelt werden – die genauen Termine und Orte werden noch bekannt gegeben. Marcel Rudolf möchte eigenen Angaben zufolge nicht nur die politische Debatte, sondern auch die Stimmung im Wahlkreis bereichern: „In Zeiten von hoher Politikverdrossenheit wollen wir Politik weniger langweilig und etwas zugänglicher machen“.
Rudolf ist überzeugt, dass sein Ansatz die Menschen erreicht: „Meine Ziele sind realistisch. Wer wünscht sich kein bezahlbares Essen oder ein kühles Getränk zu einem fairen Preis? Und die Idee, den Bundestag in eine Region zu holen, die wirklich Infrastruktur braucht, wird auch in Berlin für Furore sorgen.“
Abschließend heißt es: „Die Partei Die PARTEI hofft, mit dieser Kandidatur die Wählerinnen und Wähler des Wahlkreises zu einer neuen Sicht auf politische Arbeit zu inspirieren – eine, die Demokratie ernst nimmt, aber gleichzeitig die Freude daran nicht verliert.“
(pr/Fotos: pr)