Stadtwerke Schaumburg-Lippe: Preise für Gas und Wärme steigen zum Jahreswechsel
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(Bückeburg) Nachdem im letzten Januar eine Preissenkung die Kunden entlastet hat, werden die Preise für Gas und Wärme zum 1. Januar 2025 moderat angehoben. Dies hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Schaumburg-Lippe am 5. November beschlossen und jetzt in einer Presseinformation mitgeteilt.

„Eine Anpassung von 0,8 Cent (netto) auf die verbrauchte Kilowattstunde Gas ist notwendig, da wir die ab 2025 steigenden Kosten, die insbesondere durch höhere Netzentgelte und eine Erhöhung von CO2-Preis und Gasspeicherumlage zustande kommen, nicht mit den aktuellen Preisen auffangen können“, erläutert Geschäftsführer Dirk Rabeneck die Hintergründe zur angekündigten Preisanpassung zum 1.1.2025.

„Kostentreiber für erhöhte Endkundenpreise sind die staatlichen Preisbestandteile und Netzentgelte“

Für den Treibhausgas-Ausstoß von Brennstoffen wie z.B. Gas oder Öl ist nach Vorgabe des Brennstoffemissionshandelsgesetzes, kurz BEHG, ein sog. CO2-Preis in Form von Emissionszertifikaten zu zahlen. Dieser CO2-Preis steigt von 45 Euro/Tonne CO2 im kommenden Jahr auf 55 Euro an. Außerdem werden die Netzentgelte vielerorts angehoben.

Die Verbrauchspreise werden zum Jahreswechsel angehoben

Die Grundpreise für die Versorgung mit Gas bleiben unverändert zum Vorjahr. Aber die Arbeitspreise (Preise je verbrauchter Kilowattstunde) werden angepasst. Die letzte Preisanpassung liegt ein Jahr zurück – allerdings wurden da die Preise gesenkt.

Zum Jahreswechsel 24/25 steigen die Verbrauchspreise für die Versorgung mit Gas in der Grundversorgung von bisher 11,25 Ct/kWh auf 12,20 Ct/kWh brutto (einschl. Mehrwertsteuer). Im Tarif GASVARIO müssen nun 11,13 Ct/kWh statt wie bisher 10,17Ct/kWh brutto je verbrauchter Kilowattstunde gezahlt werden. Für die oben genannten Preise liegt ein beispielhafter Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zugrunde.

Ein gasversorgter Haushalt muss mit Mehrkosten von rund 200 Euro (abhängig von Tarif und Verbrauch rechnen). Ein Beispiel: Kundinnen und Kunden mit einem jährlichen Gasverbrauch von 20.000 kWh zahlen im Tarif GASVARIO rund 190,40 Euro beziehungsweise 9 Prozent mehr im Jahr.

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Durch die gestiegenen Gaspreise zahlen ab dem 1. Januar 2025 auch Nahwärmekunden mehr. Die Preise für Wärme und Warmwasser sind zu 25% fest und zu 75% an die Preisentwicklung unseres Grundversorgungstarifes gebunden. Die Preisanpassung beträgt rund +6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr für Wärme und Warmwasser. Kunden der Stadtwerke Schaumburg-Lippe erhalten zeitgleich zur Ankündigung in der Presse und im Internet Post mit detaillierten Angaben zu ihren alten und neuen Gas- und Wärmepreisen ab dem kommenden Jahr.

Sparen durch Tarifwechsel aus der Grundversorgung in den Tarif GASVARIO

„Wer einen Lieferantenwechsel in Betracht zieht, sollte beachten, dass aufgrund der gestiegenen staatlichen Umlagen und Netzentgelte ein Großteil der Versorger bundesweit die Preise aktuell anpasst oder dies in den nächsten Monaten tun wird, und den Gesamtpreis genau prüfen“, so die Stadtwerke weiter.

Viele Kunden können auch durch einen Tarifwechsel bei den Stadtwerken sparen: Mit einer Umstellung von GAS-Grundversorgung auf GasVario, spart man nicht nur 1,07 Cent brutto je verbrauchter Kilowattstunde, sondern zahlt bei gleichem Verbrauch sogar weniger als im Jahr 2024. Tarifwechselgebühren fallen hierfür nicht an.

Weiterhin besteht die Möglichkeit doppelt zu sparen, wenn zeitgleich ein Gas- und ein Stromvertrag bei den Stadtwerken besteht. Im Tarif GASVARIO ist mit der Tarif-Option KOMBI eine weitere Ermäßigung auf den Arbeitspreis von 0,2 Cent je verbrauchter Kilowattstunde möglich – auf den Gas- und den Strompreis. Die KOMBI-Preise für Gas liegen ab 2025 bei 10,89 Ct/kWh brutto (bei 16.001-50.000 kWh/Jahresverbrauch). Der Kundenservice berät unverbindlich und kostenlos.

„Wer sich für uns als Energieversorger entscheidet, wird nicht nur sicher und fair versorgt – ohne versteckte Kosten oder Lockangebote – sondern trägt auch dazu bei, dass in die Region reinvestiert wird und weiterhin finanzielles Engagement vor Ort für eine lebenswerte Region stattfindet“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

(pr)

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