Agaplesion Klinikum Schaumburg erhält erneut „Chest Pain Unit“-Qualitätssiegel
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(Obernkirchen) Die Chest Pain Unit (Brustschmerzeinheit) des Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg hat erneut das Qualitätssiegel „Chest Pain Unit – DGK zertifiziert“ erhalten.

Auf der Chest Pain Unit (CPU) werden Patienten mit akutem und unklarem Brustschmerz umfassend versorgt und überwacht.

„Oft ist Brustschmerz ein Symptom, was nicht ernst genug genommen wird. Speziell wenn die Schmerzen anhaltend hinter dem Brustbein oder auf der linken Körperseite auftreten und in andere Körperregionen ausstrahlen, heißt es handeln und den Rettungswagen rufen“, erklärt der Chefarzt der Kardiologie des Schaumburger Klinikums, Dr. Christian Heer.

Als erfahrener Kardiologe kennt Dr. Heer viele Fälle, die ohne eine schnelle, fachgerechte und umfassende Versorgung in einer Klinik mit einer spezialisierten Brustschmerzeinheit (Chest Pain Unit) tödlich hätten enden können.

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Brustschmerzen sollten immer ärztlich abgeklärt werden. (Foto: Agaplesion)

„Wir sind froh, dass wir nach der Erstzertifizierung im Jahr 2021 die hohen Qualitätsstandards in unserer Chest Pain Unit wieder mit dem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie auszeichnen konnten“, zeigt sich Dr. Söhnke Theiß, ebenfalls Chefarzt der Kardiologie, erfreut. Und weiter: „Unser Dank gilt insbesondere unserem Team, die Kolleg:innen machen täglich einen super Job und sind sehr erfahren im Umgang mit Patient:innen mit Brustschmerz!“ Das Besondere an dieser Zertifizierung sind die hohen Qualitätsstandards sowie die entsprechende technische und personelle Ausstattung der CPU, die für den Erwerb des Zertifikats eingehalten und gelebt werden müssen.

Patienten, die mit akutem und unklarem Brustschmerz in das Schaumburger Klinikum kommen, werden zunächst in der Zentralen Notaufnahme unter anderem mit einem erweiterten Elektrokardiogramm (EKG) erstversorgt, bevor dann die eigentliche Chest Pain Unit, die sich auf der Intensivebene des Schaumburger Klinikums befindet, die weitere Überwachung und Versorgung der Patienten übernimmt. Das medizinische Fachpersonal ist noch einmal speziell für den Einsatz auf der CPU geschult und kann als erfahrenes Team innerhalb kürzester Zeit standardisierte Verfahren zur Diagnose und Therapie einleiten, ohne dabei die individuellen Krankheitssymptome der Patienten aus dem Blick zu verlieren. „Unser Ziel ist immer, dass wir die Patienten solange überwachen, bis wir eine Durchblutungsstörung des Herzens definitiv ausschließen können. Je nach Befund, können die Patienten dann entweder schnell in unserem Herzkatheterlabor versorgt, auf eine normale Station verlegt und dort weiterbehandelt oder sogar nach Hause entlassen werden“, beschreibt Dr. Heer die Versorgung auf der CPU.

Sowohl das Herzkatheterlabor als auch die CPU stehen 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche für die Versorgung von Patienten bereit.

(pr)

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