BBS Rinteln und IGS beenden Unterricht aufgrund einer Bedrohungssituation vorzeitig
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(Rinteln) Am Dienstagmorgen ist es zu einer Bedrohungssituation an den Berufsbildenden Schulen Rinteln (BBS) am Standort Burgfeldsweide gekommen.

Wie Polizei-Pressesprecher Daniel Jahn von der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg berichtet, habe die Schulleitung die Situation der Polizei gemeldet. Ein daraufhin einberufenes Gremium habe die Situation als „nicht ernsthaft“ bewertet. Seitens der Polizei wurden die Schulleitungen der BBS, der IGS und des Gymnasiums aufgesucht und informiert. An den BBS habe man sich dafür entschieden, in den Distanzunterricht, also das Lernen von Zuhause, überzugehen und die Schüler nach Hause zu schicken, so Jahn.

IGS und BBS schicken Schüler vorzeitig nach Hause

Auf Empfehlung der Polizei, so erklärt André Sawade, Schulleiter am Gymnasium Ernestinum, habe man sich dafür entschieden, den Unterricht fortzusetzen. Allerdings seien sicherheitshalber die Eingänge bis auf einen Zugang verschlossen worden. An der IGS entschied man sich dazu, es so wie die benachbarten BBS zu handhaben, berichtet Schulleiter Torsten Rudolf: „Als wir eine Entscheidung treffen mussten, haben wir uns dazu entschlossen, den Unterricht vorzeitig zu beenden.“ Das sei kurz vor Ende der vierten Stunde, also vor 11 Uhr, gewesen. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte man sich vermutlich anders entschieden, so Rudolf.

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„Personen nicht in Gefahr gewesen“

Der Polizeisprecher gibt übrigens Entwarnung und betont, dass es zu keiner Zeit eine Gefährdungssituation gegeben habe, Personen seien nicht in Gefahr gewesen. Um was für eine Bedrohung es sich genau gehandelt hat, gibt die Polizei mit Verweis auf laufende Ermittlungen nicht näher bekannt. Am morgigen Mittwoch wird der Unterricht dem Vernehmen nach wieder in gewohnter Form stattfinden.

(vu)

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