Stadthagen: Verein zur Förderung der Musik beim Historischen Schützenfest übertrifft Ziel von 888 Mitgliedern
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(Stadthagen) Das sind gute Nachrichten:

Vorsitzender Bernd Koller erklärte den Anwesenden in seiner Begrüßung, dass der Vorstand des Vereins zur Förderung der Musik beim Historischen Schützenfest Stadthagen am 12.9.2023 stolz darauf war, die Mitglieder 777 und 800 zu begrüßen zu können und dass es über 17 Jahre gedauert habe, diese Zahl zu erreichen. Übermütig geworden, wurde für 2024 das Ziel von 888 Mitgliedern ausgegeben.

Noch zur Jahresmitte sah es weniger rosig aus

Noch am 5. Juli diesen Jahres ging er davon aus, dass dieses Ziel wohl nicht erreicht werden würden und teilte dies den sogenannten Kümmerern in den einzelnen Rotts per E-Mail mit. Daraufhin meldete sich der Kümmerer des Rosenrotts Malte Freymuth mit der Nachricht bei ihm, dass er noch diverse Beitritte bei sich liegen hätte und er sie mir demnächst vorbeibringen würde. Das Ergebnis: 897 Mitglieder nach Abzug der bis jetzt vorliegenden Todesfälle und Kündigungen.

Die gerahmte Urkunde, ein eingerollter Gutschein, ein historisches Heft aus dem Jahr 1999 über die zweite Quartierschaft, da Thomas Nerge aus dem Windmühlenrott kommt, und das auch schon fast historische Buch von Heinrich Munk „Oh, Hannes wecken Haut“ aus dem Jahre 2009. Bis auf das Heft haben auch die Mitglieder Nr. 887, Uwe Kranz vom Rosenrott, und 889, Christian Heine vom Rott Enzer Straße, ebenfalls einen Gutschein, eine gerahmte Urkunde und das Buch von Heinrich Munk erhalten.

Nur durch mehr Mitglieder, so Kollers Aussage, könnte auch in Zukunft das Fest-Comiteé des Historischen Schützenfestes Stadthagen ausreichend bei der Finanzierung der Schützenfestmusik unterstützen. In Jahr 2024 betrug der Zuschuss für die Musiker 17.000 Euro. In Zukunft würde dieser Betrag aber zwangsläufig steigen müssen.

Freiwillig mehr zahlen um den Mindestjahresbeitrag konstant zu halten

Um bei der kommenden Mitgliederversammlung des Vereins am 21.2.2025 eventuell auf eine Erhöhung des seit 18 Jahren bestehenden Mindestjahresbeitrages von 18 Euro verzichten zu können, müssten 450 Mitglieder, also die Hälfte, einen Betrag von 25 Euro und mehr zahlen. Bisher würden aber erst 314 Mitglieder eine solche Beitragshöhe freiwillig zahlen. Dabei lobte er die bereits genannten Kümmerer der einzelnen Rotts, insbesondere die des Lindenrotts in dem von 115 Mitgliedern über die Hälfte freiwillig den höheren Beitrag zahlen. Im Rott Enzer Straße sind es von 63 Mitgliedern 70 Prozent und im Bernadinerrott sogar 80 Prozent von 73 Mitgliedern. In den anderen Rotts werden die Kümmerer und auch die übrigen Mitglieder bei Schützenfest 2025 für eine freiwillige Beitragserhöhung werben.

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Von rechts nach links: Vordere Reihe: Schatzmeister Bernd Heumann, 1. Vorsitzender Bernd Koller, Mitglied 889 Christian Heine, Mitglied 888 Thomas Nerge, Mitglied 887 Uwe Kranz, 2. Vorsitzender Sebastian Trebeß, Schriftführer Gerd Krome. Hintere Reihe: Jörg Nichte, Frank Scheffel (beide Kümmerer Rott Enzer Straße), Chris Blaume, Fest-Comiteé, Rudi Forstner vom Windmühlenrott, Malte Freymuth, Kümmerer Rosenrott.

Koller betonte, dass der Vorstand sehr stolz auf diese Kümmerer und die vielen Mitglieder sei. Nur mit ihnen und ihrem bürgerschaftliches Engagement sei die Fortsetzung des ältesten Bürgerschützenfestes im norddeutschen Raum mit guter Musik möglich. Das Historische Schützenfest Stadthagen habe dadurch Zukunft in der gewohnten Tradition und Form. Bernd Koller überreichte dann die Urkunden und die Bücher an die zu ehrenden Mitglieder und Schatzmeister Bernd Heumann die Gutscheine.

Chris Blaume bedankte sich im Namen des Fest-Comitees bei dem Vorstand, den Kümmerern und den vielen Mitgliedern des Vereins für die große finanzielle Unterstützung. Ohne den Verein und seine Mitglieder gäbe es das Historischen Schützenfest in Stadthagen in der bisherigen Form nicht mehr.

Bei guten Gesprächen, die sich nicht nur um Schützenfestthemen drehten, klang der Abend im Schützenhaus Stadthagen aus.

(pr/Fotos: pr)

In der Mitte sitzen die drei Geehrten von links nach rechts: Thomas Nerge, Uwe Kranz und Christian Heine mit Ihren gerahmten Urkunden, den Gutscheinen und den Büchern.
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