(Landkreis) Die heimische Hilfsorganisation Interhelp bereitet sich angesichts der aktuellen Hochwasserlage, die schon jetzt im benachbarten Ausland Tote gefordert hat, auf einen Nothilfe-Einsatz vor.
Die Freiwilligen aus Bückeburg und Hameln-Pyrmont haben viel Erfahrung bei der Flut-Nothilfe. Sie haben in den vergangenen Jahren bereits bei zahlreichen Katastrophen im In- und Ausland geholfen, waren zuletzt nach der tödlichen Flut in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen in Swisttal-Heimerzheim über viele Monate hinweg auf unterschiedliche Art und Weise im Hilfseinsatz.
„Wir wurden und werden angesichts der dramatischen Lage in den Hochwassergebieten gefragt, ob wir wieder Spenden sammeln und helfen werden, in Deutschland, in Polen oder in Tschechien“, sagt der Interhelp-Vorsitzende Ulrich Behmann. Die Antwort laute: „Selbstverständlich“, sagt Interhelp-Vize Roman von Alvesleben. Der Vorstand habe nicht überlegen müssen. „Wir haben es uns schließlich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Not zu helfen – vor der eigenen Haustür und in aller Welt.
Interhelp sei allerdings dringend auf Geldspenden zur Unterstützung der Flutopfer angewiesen, sagt Vorstandsmitglied und Interhelp-Schirmherr Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe aus Bückeburg. Jeder Euro werde benötigt, um rasch helfen zu können. Alexander zu Schaumburg-Lippe ergänzt: „Es sind schreckliche Bilder, die wir zu sehen bekommen. Das lässt niemanden kalt.“ Interhelp stehe an der Seite derjenigen, die Angehörige oder ihr Hab und Gut verloren hätten.
Interhelp – Deutsche Gesellschaft für internationale Hilfe ist eine gemeinnützige, mildtätige und unabhängige Hilfsorganisation. Sie ist Mitglied im Paritätischen Niedersachsen und im Landesverband privater Rettungsdienst in Norddeutschland e.V. (LPR Nord) und unterstützt weltweit Menschen in Not – insbesondere nach schweren Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen. Die Mitglieder von Interhelp arbeiten ehrenamtlich.
Interhelp ist auf Spendangewiesen, um rasch, effektiv und nachhaltig helfen zu können. Interhelp war die erste ausländische Hilfsorganisation, die nach der Tsunami-Katastrophe in Südasien mit behördlicher Genehmigung den Wiederaufbau auf Sri Lanka gestartet hat. Im Auftrag des Landes Niedersachsen hat Interhelp auf Sri Lanka eine Klinik-Müllverbrennungsanlage errichtet. Vom Niedersächsischen Umweltministerium erhielt Interhelp den Auftrag, eine Kläranlage für ein Krankenhaus auf Sri Lanka zu bauen. Das Projekt am Balapitiya Base Hospital wurde erfolgreich umgesetzt.
Wer Interhelp mit Geldspenden unterstützen möchte (Stichwort: Fluthilfe)– hier sind die Spendenkonten:
IBAN DE32 2545 0110 0000 0332 33 (Sparkasse Hameln-Weserbergland)
IBAN DE49 2546 2160 0700 7000 00 (Volksbank Hameln-Stadthagen).
(pr)