
(Bückeburg) Künstler, die unter freiem Himmel ausstellen, werden in diesem Jahr besonders auf die Probe gestellt. Der Sommer, der sich einfach nicht gegen Wind, Wolken und Regen durchsetzen konnte, bescherte den Teilnehmern bei der jüngsten Ausgabe von „Open Art“, dem Open-Air-Kunstmarkt in Bückeburg, einen wechselhaften Sonntag.
Das gewohnte Bild von Ständen und Künstlern rund um den Marktplatzbrunnen fiel dieses Mal etwas verändert aus: Aufgrund der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Bückeburg und Zuidplas in den Niederlanden stand ein großes Festzelt mitten auf dem Marktplatz.


Open Art Organisator Moreno Ciotti disponierte daher um und befand sich mit seinen Künstlerkollegen auf der Fläche zwischen dem Rathaus und dem Stadthaus. Dadurch entstand eine Art „Kunstmeile“, wie auf einem Wochenmarkt, bei der sich die Aussteller perlenschnur-förmig aneinander reihten. Es gab Live-Vorführungen wie Acrylmalerei im XL-Format sowie „Urban Sketching“ zum Mitmachen.
Je nach verwendetem Werkstoff und angewandter Technik erwiesen sich die Werke als mal mehr, mal weniger wetterbeständig. Gegen 16 Uhr bauten dann allerdings auch die Hartgesottensten ihre Pavillons ab – um festzustellen, dass das Wetter wieder umschlug und wärmende Sonnenstrahlen die Besucher der Außengastronomie verwöhnten.
Doch von solchen Wetterkapriolen lassen sich die Künstler nicht die Laune vermiesen. Am 21. Juli ist wieder Zeit für „Open Art“, dann hoffentlich ohne Wind und Regen.
(vu, Fotos: pr)