(Bückeburg) Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens richtete die Jugendfeuerwehr Bückeburg Stadt die Stadtwettbewerbe auf dem Dr.-Faust-Platz aus.
„Das Wetter war großartig, die Teilnehmerzahl überwältigend“, so die Organisatoren. Zehn Teams aus dem Stadtgebiet sowie zwei befreundete Wehren aus Stadthagen und Rinteln waren an diesem Samstag angereist, um sich bei den Jugendfeuerwehrwettbewerb im fairen Wettstreit zu messen.
Stadtjugendfeuerwehrwartin Melanie Rüthemann begrüßte insgesamt 10 Jugendfeuerwehrgruppen aus dem Stadtgebiet sowie drei weitere Gruppen aus den befreundeten Städten Rinteln und Stadthagen. Bis zum Nachmittag mussten alle Jugendwehren die Übungen gemäß Vorgabe der Feuerwehrdienstvorschrift absolvieren. Bei der Schnelligkeitsübung musste bei einem Löschangriff eine C-Schlauchleitung verlegt werden. Aus einem Unterflurhydranten mit Standrohr wurde das Wasser entnommen. Auch Feuerwehrknoten knüpfen waren von den Feuerwehrmädels und- jungs in der 1. Übung zu absolvieren: Keine Fehler machen und dennoch schnell sein, war das Motto.
Die Schiedsrichter notierten alle Fehler und besprachen diese nach dem Streckendurchgang. Jeder Fehler bedeutete zusätzlichen Zeitabzug. Sehr ärgerlich, wenn man eine gute Zeit geschafft hat, aber zu viele Fehler machte. Danach ging es zum Staffellauf. Auch hierbei kam es, wie bei der Feuerwehr üblich, auf die Schnelligkeit an. Die schnellsten bekommen die meisten Punkte.
Der stellvertretende Bürgermeister Albert Brüggemann dankte allen Jugendlichen und deren Betreuern für die abwechslungsreiche Jugendarbeit und lobte allen Jugendlichen die bei diesen Wettbewerben alles gegeben haben und an Ihre körperliche Leistungsgrenze gekommen sind.
Kreisjugendfeuerwehrwartin Silke Weibels überbrachte Geburtstagsglückwünsche an die Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt. Im Wettkampf lernten die Jugendlichen für das spätere Leben, was es heißt soziale Verantwortung für den Nächsten zu tragen. Es komme auch darauf an, mit Sportsgeist seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das hier erlernte werde auch später in der Einsatzabteilung benötigt, so Weibels.
Stadtbrandmeister Oliver Liese wies darauf hin, dass die Jugendarbeit in Bückeburg einen hohen Stellenwert hat. Auch stellte er die Arbeit der Jugendwarte in den Vordergrund sowie die Leistung aller Jugendlichen: „Macht weiter so, dann schaue ich positiv und optimistisch in die Zukunft“.
Stadtjugendfeuerwehrwartin Melanie Rüthemann freute sich viele bekannte zufriedene Gesichter sowie über den gelungenen Ablauf des Wettbewerbs. Der Verlauf des Wettkampftages sei sehr spannend gewesen, weil viele Jugendwehren einen gleichmäßig hohen Ausbildungsstand hätten. Unter dem Motto “Jugendfeuerwehr ist wichtig und richtig“ beendete Rüthemann ihre Rede. Bei der Siegerehrung am Nachmittag konnte Rüthemann allen Jugendwehren eine gute Leistung bescheinigen. Mit hohem Engagement und Enthusiasmus wurde der Wettkampf von allen vorgetragen. Es konnte jedoch nur einen Sieger geben, welcher nur sehr knapp siegte.
Als Sieger in der Wertung zum Stadtpokal ging Rusbend mit 1.402 Punkten hervor, gefolgt von Cammer mit 1381 Punkten. Den dritten Platz belegte mit 1376 Punkten die Jugendfeuerwehr aus Bergdorf.
(pr/Fotos: Feuerwehr)