
(Lindhorst) Ein 23-jähriger Lindhorster wurde jüngst Opfer einer Betrugsmasche mit WhatsApp und Apple-Karten.
Der Lindhorster wollte ein Handy über ein Kleinanzeigenportal im Internet verkaufen. Es meldete sich auch ein potenzieller Käufer. Nach einigen Verhandlungen kam es dazu, dass der Lindhorster für angebliche Transportkosten 300 Euro an den Käufer transferierte. Danach brach der Kontakt ab. Die Kaufverhandlungen wurden über WhatsApp geführt, der Geldtransfer fand mittels sogenannten „Apple Gift Card“s statt.
Hierbei handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche, wie die Polizei informiert. Ein potenzieller Käufer gibt einen Grund an, aus dem er die Ware nicht abholen kann und möchte die Ware von einem Transportdienst abholen lassen oder besonders versandt bekommen. Der Käufer möchte auch für die Mehrkosten aufkommen. Diese Mehrkosten sollen mit dem Kaufpreis überwiesen werden. Für diese Überweisung wird ein Beweis angetreten, meist eine E-Mail Bestätigung. Das angeblich überwiesene Geld soll dann freigegeben werden, wenn die Transportkosten bezahlt wurden.
Sobald diese Bezahlung getätigt wurde, wird dem Verkäufer klar, dass er betrogen wurde. Die angebliche bereits getätigte Überweisung des „Käufers“ existiert nicht. Das Geld für die Transportkosten ist weg. Daher folgender Rat der Polizei: „Als Verkäufer sollte man nie etwas bezahlen, kein seriöser Käufer wurde etwas Derartiges fordern. Weiterhin sollte die Kommunikation nicht über externe Messeneger oder per E-Mail laufen. Auch hilft die kostenpflichtige Bezahloption der Handelsplattform. Im Zweifel, verzichten sie auf das Geschäft, sonst bleibt am Ende oft nur die Anzeigenerstattung bei der Polizei.“ (po)