„Feuertatzen“: Neugegründete Kinderfeuerwehr Cammer geht an den Start
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(Cammer) Bei strahlendem Sonnenschein und in geselliger Runde konnte in Cammer die Gründung der Kinderfeuerwehr gefeiert werden.

Ein wichtiger Schritt für die Zukunft der freiwilligen Wehr, denn die Kleinen bilden den Unterbau für die künftige Wehr und lernen bereits in frühen Jahren spielerisch den Einstieg in die Materie.

Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote (li.) betont: „Das ist gut angelegte und wertvolle Arbeit bei den Kinderfeuerwehren.“ Rechts: Ortsbrandmeister Frank Schier.

Doch dafür haben die Cammeruner Feuerwehrkameraden lange gekämpft, erinnert sich Ortsbrandmeister Frank Schier zurück. 2020 konnte dann in die Planungen eingestiegen werden, doch dann hat auch hier die Pandemie als Bremse fungiert. Erst im vergangenen Jahr konnten die Planungen fortgeführt werden. So gab es bereits einen Infotag und einen Schnupperdienst mit den interessieren Kindern durchgeführt. „15 Kinder waren fleißig dabei, das ist eine ordentliche Gruppenstärke“, so Schier und dankt den Sponsoren für die Feuerwehr-Outfits sowie allen Beteiligten für die Unterstützung. Ortsbürgermeister Hans-Georg Terner schließt sich an: „Ein toller Tag. Wir freuen uns, dass ihr dabei seid und den Feuerwehr-Reigen schließt“. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote betonte, dass Kinderfeuerwehren glücklicherweise aktuell einen Boom erleben würden: „Ich gehe gerne zu diesen Gründungen, denn das ist gut angelegte und wertvolle Arbeit bei den Kinderfeuerwehren. Wir sind hier in Schaumburg auf einem guten Weg und wünschen uns, dass es so weitergeht“.

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Stadtbrandmeister Oliver Liese schloss sich dem Vorredner an und wünschte der ersten Kinderfeuerwehr, die unter seiner Regie als Stadtbrandmeister gegründet wurde, „alles Gute, viel Glück und ein gutes Händchen.“ Frank Prietzel, stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart, stellt zudem fest: „Kinder- und Jugendwehren sind heute der wichtigste Unterbau für die Feuerwehr und zudem ein gutes Aushängeschild für die Ortswehren. Ihr seid am Start und den richtigen Schritt gegangen.“

Die 15 kleinen Feuertatzen brauchen natürlich auch eine adäquate Ausstattung. Neben den Outfits erhält auch jeder seinen eigenen Helm.

Bürgermeister Axel Wohlgemuth stellte fest: „Man lernt bei der Kinderfeuerwehr immer etwas, vor allen Dingen über Kameradschaft.“ Gottes Segen für die Wehr übermittelte Pastor Dominik Storm aus Frille. Und um auch mal auf den Spuren der Feuerwehrkameraden zu wandeln, ließen sich er und Bürgermeister Wohlgemuth zur Feuer des Tages und unter dem tosenden Jubel des Feuerwehrnachwuchses im Korb der Drehleiter in luftige Höhen heben. Für die 15 kleinen „Feuertatzen“ hingegen gab es noch ein Geschenk: Passend zu ihren baldigen Feuerwehroutfits bekam jedes Kind seinen eigenen Helm.

Unter dem Jubel des Feuerwehrnachwuchses geht es für Bürgermeister Axel Wohlgemuth und Pastor Dominik Storm im Korb der Drehleiter in die Höhe.

(Text & Foto: nh)

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