Gewachsene Tradition pflegen: 22. Weihnachtsmarkt auf dem Hof Ovesiek in Meinsen-Warber
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(Meinsen-Warber) Bereits zum 22. Mal, und dieses Jahr auch wieder ohne jegliche Einschränkungen, stand das erste Adventswochenende in Meinsen-Warber gänzlich im Sinne des traditionellen Weihnachtsmarktes auf dem Hof der Familie Ovesiek.

Geboten wurde wieder allerhand für Groß und Klein, sodass viele Besucher die Gelegenheit nutzten, sich in Weihnachtsstimmung zu bringen.

Mächtig was los war auch in diesem Jahr wieder beim Tombola-Stand, denn erneut hatten zahlreiche Vereine, Geschäfte und Institutionen tolle Dinge gespendet, die den Glückssuchenden viel Freude bereiteten. „Mit den Einnahmen finanzieren wir beinahe den ganzen Weihnachtsmarkt“, informierte Marktleiter Dirk Wehrmann.

Die Kindergartenkinder bringen dem Baum zwei passende Ständchen, bevor es ans Schmücken geht.

Am Samstagnachmittag waren erstmal die Kleinsten gefragt: Die Kindergartenkinder sangen zur Freude der Marktbesucher zwei weihnachtliche Lieder und machten sich sogleich ans Werk, den großen Tannenbaum in der Mitte des Marktes mit selbstgebasteltem schmuck zu verzieren. Dabei durften dann auch die Großen ein wenig helfen. Wehrmann, der sich seit 22 Jahren gewissenhaft um das Marktgeschehen kümmert, begrüßte die Gäste und lud jedermann ein, den Weihnachtsmarkt und sein umfangreiches Angebot zu genießen. Auch er war es, der gemeinsam mit den Vereinen den Markt vor Jahrzehnten aus der Taufe hob und beobachten konnte, wie er von Jahr zu Jahr immer größer und schöner wurde.

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Eltern helfen den Kleinen, den mit viel Detailliebe selbstgebastelten Baumschmuck anzuhängen.

In diesem Jahr gab es wieder 20 vielseitige Stände, die sowohl tolle handwerkliche Arbeiten als auch zahlreiche Leckerbissen anboten. „Es sind wieder alle Vereine dabei mit einem Angebot, das zeigt den guten Zusammenhalt hier in der Gemeinschaft“, freut sich Wehrmann. Doch ohne Sponsoren und Spender sei das eine oder andere Extra nicht möglich. Dank großzügiger Sponsoren konnte in diesem Jahr ein großes Bällebad-Mobil für die Kinder angeboten werden, dass auch durchgehend gut frequentiert war.

Mächtig was los war bei der Tombola, bei der es wieder zahlreiche Preise, gestiftet von heimischen Unternehmen und Vereinen, zu gewinnen gab.

Für musikalische Unterhaltung sorgten zudem am Samstag der Liederkreis Enzen-Hobbensen mit einem 45-Mann starken Auftritt, sowie am Sonntag der Posaunenchor des CVJM und ein Saxophonkonzert von „Fifty Fingers“ in der Kirche. Für die Kinder blieb jedoch das absolute Highlight der Besuch von Nikolaus am Samstagabend, der natürlich für alle ein kleines, verfrühtes Geschenk im Gepäck hatte. Hinter dem weißen Bart, dem roten Mantel und der runden Brille verbarg sich auch in diesem Jahr Ortsbürgermeister Andreas Paul Schöniger.

In Summe war auch der diesjährige Markt ein voller Erfolg, der Besucher von nah und fern begeisterte, mit Glühwein, Crepes und Puffern verköstigte und für Vorfreude aufs Fest sorgte. Doch einen Wunsch konnte auch der Nikolaus nicht erfüllen: Noch nie hat es beim Meinser Weihnachtsmarkt geschneit, wie Wehrmann erzählt. „Wir haben schon über die Schneemaschine nachgedacht, doch das können wir uns leider nicht leisten. Dabei wäre es so schön, den Markt einmal im Schneegestöber zu erleben“, so der Marktleiter. Wer weiß, vielleicht erhört das Christkind diesen Wunsch ja zum nächsten Jahr, hoffen zumindest die Veranstalter.

(Text & Foto: nh)

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