Bückeburg: Straßenbeleuchtung wird zeitweise abgeschaltet
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(Bückeburg) Nachdem im ersten Schritt zur Sicherstellung der Wärmeversorgung im Winter die Beleuchtung der repräsentativen Gebäude ausgeschaltet wurde, hat sich der Verwaltungsausschuss nun mit dem von der Stadtverwaltung erarbeiteten Maßnahmenkatalog auseinandergesetzt. Dies teilte die Stadtverwaltung in einer Presseerklärung mit.

Der Fokus sei insbesondere auf „schnell umzusetzende Maßnahmen“ gelegt. Wie in anderen Kommunen bereits beschlossen, wird auch die Stadt Bückeburg demnächst die Straßenbeleuchtung ausschalten.

„Mit Blick auf die Sicherheit musste eine Abwägung herbeigeführt werden“, berichtet Bürgermeister Axel Wohlgemuth. Der Ausschuss hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, künftig in der Zeit von 0.00 bis 4.30 Uhr die Straßenbeleuchtung auszustellen. „Der Stromverbrauch der Straßenlaternen mit knapp 780.000 kWh pro Jahr nimmt einen sehr großen Anteil des städtischen Energiebedarfs ein“, erklärt die Verwaltung. Um das Ziel einer 20-prozentigen Einsparung insgesamt zu erreichen, sei eine temporäre Abschaltung der Straßenbeleuchtung daher „unerlässlich“.

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„Zur Umsetzung der Maßnahme sind noch diverse technische Vorkehrungen zu treffen, so dass in den nächsten Tagen und Wochen die Beleuchtungsanlagen noch angeschaltet bleiben und sukzessive umgerüstet werden“, heißt es weiter. Insbesondere im Innenstadtbereich seien die Vorkehrungen etwas aufwändiger, da Ampelanlagen und die Beleuchtungen der Fußgängerüberwege nicht abgeschaltet werden dürfen.

Darüber hinaus ist die Stadt verpflichtet, die ab dem 01.09.2022 geltenden Vorschriften des Bundes umzusetzen, was unter Anderem bedeutet, dass die Büroräume künftig maximal bis 19°C beheizt werden dürfen. (pr)

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