Vielfältig, anregend und abendfüllend: Lange Nacht der Kultur am 16. September in Bückeburg
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(Bückeburg) Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause dürstet es die Menschen weiterhin nach Kultur, Unterhaltung und Geselligkeit. Genau diese Zutaten erwarten die Besucher am Freitag, dem 16. September, wenn in Bückeburg endlich wieder die „Lange Nacht der Kultur“ anbricht.

In 20 Locations im Innenstadtgebiet werden wieder zahlreiche Künstler, Musiker, Autoren, Referenten, Tänzer und viele, viele mehr die Gäste mit ihren individuellen Programmangeboten begeistern und die Stadt in eine kulturelle Blase verwandeln.

„Die Lange Nacht hat in Bückeburg bereits Kultstatus. Nach drei Jahren Pause wollen wir es nun wieder wagen“, erklärt Albert Brüggemann, Vorsitzender des Kulturausschusses der Stadt. Dabei sei lange unklar gewesen, ob die seit Februar laufenden Planungen auch wirklich Realität werden können.

Nun ist es tatsächlich wie soweit: Der Startschuss fällt wie gewohnt um 18 Uhr bei der offiziellen Eröffnung auf dem Marktplatz und kurzen Vorführungen der Ballettschule Voges, des Schaumburger Shantychores sowie des Kinderchores und Norbert Lübker, der aus einer seiner Novellen vortragen wird.

So vielfältig das Opening, so bunt geht es auch weiter mit der Langen Nacht: Musikalisch wird es mit Tanzvorführungen, unter anderem „Footloose“ sowie eine Aufführung der Trachtengruppe Röcke in Marks Tanzschule, sowie Konzerten, unter anderem von „Rhythm of Life“ oder dem Posaunenchor in der Stadtkirche, der Bigband Route 65 in der ehemaligen Commerzbank oder Roger Tristao Adao in der Schlosskapelle.

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In die Welt des Theaters entführt die Schaumburger Bühne im Le-Theule-Saal, SpekSpek im Schild-Center oder das „monologtheater“ im Neuen Ratssaal. Spannende Lesungen finden derweil unter anderem mit Doris Oetting, Nané Lenard und Anka Knechtel in der Buchhaltung Frommhold, mit Phillipp Gräfe im Gewölbekeller des Hubschraubermuseums und Marlies Kuhlmann bei „Die Brille“ statt.

Mit zahlreichen motivierten Akteuren kann die Lange Nacht der Kultur nach langer Zwangspause wieder stattfinden. Am 16. September, 18 Uhr, geht es los.

Künstlerisch wird es derweil wieder in der Schloss-Remise zugehen, wo regionale Künstler ihre Werke das gesamte Wochenende lang präsentieren werden. In der Buchhandlung Scheck wird derweil Kathrin Engelking live malen und ihre Arbeit Interessierten erklären. Das sind natürlich nur einige Auszüge – das gesamte Programm, dass aufgrund krankheits- oder organisationsbedingter Ausfälle bereits mehrfach korrigiert und abgeändert werden musste, ist einsehbar unter https://www.bueckeburg.de/de/Tourismus-Kultur/Kultur/Lange-Nacht-der-Kultur.

Die Vorträge und Auftritte werden in der Regel rund 30 bis 40 Minuten dauern, damit die Gäste auch genügend Zeit haben, von einer Örtlichkeit zur Nächsten zu gelangen, erklärt Brüggemann. In der Innenstadt werden zudem die Walking-Acts „Windsbräute und Wolkenfänger“ Aufsehen erregen und die Gebäude werden wieder farbenfroh illuminiert. Das traditionelle Finale mit dem Blasorchester Krainhagen findet ab 23 Uhr auf dem Marktplatz statt.

Die Eintrittsbändchen für die Lange Nacht der Kultur kosten weiterhin fünf Euro und sind in der Tourist-Information, dem Hubschraubermuseum, der Buchhandlung Scheck und der Hofbuchhaltung Frommhold erhältlich sowie am Veranstaltungstag an drei Stationen in der Innenstadt.

Die Vorfreude und Motivation der teilnehmenden Akteure ist jedenfalls schon hoch, doch eine letzte Anmerkung Brüggemanns verpasste der Stimmung einen kleinen Dämpfer: „Heikle Geschichte: Bitte keine lokalpolitischen Themen aufgreifen – kein Linden-Thema bitte“, bat er die Anwesenden auf der Pressekonferenz. Ein bedauerliches Raunen kam als Antwort. (Text: nh, Fotos: nh, Archiv)

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