(Bückeburg) „Raus aus dem Alltag, rein ins THW“, hieß es für die CDU Bückeburg. „Beim Besuch des THW Ortsverbands Bückeburg konnten wir uns von der Leistungsfähigkeit und dem unermüdlichen Einsatz der Helferinnen und Helfer für den Zivilschutz überzeugen“, stellt Cord Siekmeier, Vorsitzender des Ausschusses für Sicherheit, Ordnung, Feuerwehr der Stadt Bückeburg, fest. „Die enge Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Bückeburg und dem THW ist hervorragend.“
Auch die Schaumburger CDU-Landtagsabgeordnete Colette Thiemann zeigte sich begeistert. Das THW Bückeburg ist einer von 668 Ortsverbänden bundesweit, in denen insgesamt mehr als 80.000 ehrenamtliche Helfer organisiert sind. Von den 128 Angehörigen sind dabei 38 vollumfänglich einsatzbefähigt, das heißt, sie verfügen über die notwendige fachliche Ausbildung sowie die für alle Einsatzszenarien im Inland erforderlichen Impfungen.
Zurzeit befinden sich vier Helfer in der rund 140 Stunden umfassenden Grundausbildung und werden im Anschluss in den drei Fachgruppen Bergung, Wasserschaden/Pumpen und Notversorgung/Notinstandsetzung weiter spezialisiert. „Modernes Einsatzgerät und gut ausgebildete Spezialistinnen und Spezialisten sind Grundlage der hohen Effizienz – in Deutschland und in der ganzen Welt“, erläutert Ralf Kater, Ortsbeauftragter des THW Bückeburg, die besonderen Anforderungen an die Helfer, „unsere Einsätze sind mit denen der Feuerwehr nur schwer vergleichbar, obwohl wir uns natürlich gegenseitig bei der Auftragserfüllung unterstützen. Bei uns bedeutet Einsatz, für Tage und Wochen unterwegs zu sein.“
Die Liegenschaft in der Petzer Straße wurde 1962 errichtet und erfüllt, trotz mehrmaliger Modernisierung, heute nicht mehr die Anforderungen. „Viele unserer Fahrzeuge müssen im Freien abgestellt werden, was auf Dauer schädlich für Gerät und Ausrüstung ist“, erläutert Florian Beermann, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit des THW. Man sei daher schon länger auf der Suche nach einem passenden Objekt innerhalb der Stadt. Zurzeit befinde man sich noch auf der Liste der THW-Neubauprojekte. „Voraussetzung ist, dass wir bis Ende dieses Jahres ein entsprechendes Grundstück gefunden haben, andernfalls müssen wir mehrere Jahre auf eine neue Chance warten“, unterstreicht Ralf Kater den besonderen Zeitdruck, „ein Neubau auf unserem bisherigen Gelände ist, infolge des mehr als doppelten Platzbedarfs, leider nicht möglich.“ Auch werde in den kommenden Monaten zusätzliches Material zulaufen und die Platzknappheit weiter verschärfen.
„Das THW leistet einen unverzichtbaren Beitrag für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger Bückeburgs und der gesamten Region“, führt Judith Meier (CDU) aus, „wir haben ein Interesse daran, dass Bückeburg auch zukünftig Standort des THW bleibt.“ (pr/Fotos: pr)
